Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Quantenphysik
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="graph"]Zur graphischen Veranschaulichung einiger Äquivalentdosiswerte vielleicht nützlich (Zahlenwerte aber nicht selbst überprüft): [img]http://nationalpostnews.files.wordpress.com/2011/03/web0316-radiation.jpg[/img] ( Quelle: http://news.nationalpost.com/2011/03/15/graphic-how-much-radiation-is-being-released-by-japans-runaway-reactors/ ) Die Schwierigkeit ist sicher, dass man zwar die Gefahr deterministischer Strahlenschäden ("akute Folgen", Strahlenkrankheit) zumindest noch relativ gut einschätzen kann. Bei den stochastischen Gefahren ("Langzeitfolgen", in erster Linie wohl Krebs) ist das schwieriger. Das angesprochene Problem, dass es keine einzelne Kenngröße geben kann, sondern die Gefahr von vielen Faktoren (Art und Energie der Strahlung, aufgenommene Gesamtenergie, betroffene Regionen des Körpers, Inkorporation radioaktiver Partikel, etc.) abhängt, kommt natürlich hinzu.[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
dermarkus
Verfasst am: 16. März 2011 11:54
Titel:
Die verlinkte Tabelle oben ist fundiert.
Als deutschsprachige Quelle zu so etwas gibt es zum Beispiel auch schon mal Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung#Tabellen
Die zulässige Dosis eines Kernkraftmitarbeiters ist laut japanischen Vorschriften 100 mSv. (Das ist offenbar etwas weniger als oft international üblich.) Heute (japanische Zeit) wurde das in Japan angehoben auf 250 mSv. (Quelle NHK World)
Relativ strahlungsintensive medizinische Anwendungen wie eine Brustkorb-Computertomographie oder eine Strahlentherapie liegen knapp unter diesen 100mSv.
graph
Verfasst am: 16. März 2011 10:27
Titel:
Zur graphischen Veranschaulichung einiger Äquivalentdosiswerte vielleicht nützlich (Zahlenwerte aber nicht selbst überprüft):
http://nationalpostnews.files.wordpress.com/2011/03/web0316-radiation.jpg
( Quelle:
http://news.nationalpost.com/2011/03/15/graphic-how-much-radiation-is-being-released-by-japans-runaway-reactors/
)
Die Schwierigkeit ist sicher, dass man zwar die Gefahr deterministischer Strahlenschäden ("akute Folgen", Strahlenkrankheit) zumindest noch relativ gut einschätzen kann. Bei den stochastischen Gefahren ("Langzeitfolgen", in erster Linie wohl Krebs) ist das schwieriger.
Das angesprochene Problem, dass es keine einzelne Kenngröße geben kann, sondern die Gefahr von vielen Faktoren (Art und Energie der Strahlung, aufgenommene Gesamtenergie, betroffene Regionen des Körpers, Inkorporation radioaktiver Partikel, etc.) abhängt, kommt natürlich hinzu.
franz
Verfasst am: 16. März 2011 09:40
Titel: Millisievert
Hallo!
Aus gegebenem Anlaß möchte ich das Augenmerk kurz auf die zahlenmäßige Beurteilung der Belastung von Personen durch ionisierende (umgangssprachlich radioaktive) Strahlung lenken und zu Vertiefungen, Hinweisen oder Meinungsäußerungen anregen.
Grundlegendes Dilemma scheint mir, daß man unbedingt eine handhabbare, schnell meßbare, Größe (eine Zahl gewissermaßen) braucht zur Einschätzung des Risikos, andererseits aber die durch Radioaktivität ausgelöste ionisierende Strahlung in Art und Stärke (Intensität und Energie) sehr unterschiedlich ist und in ihrer Wirkung auf die Organe stark differeriert.
Das spiegelt sich schon bei den Einheiten wider: Zu den physikalischen Größen Aktivität [A] = 1 Becquerel und Energiedosis [D] = 1 Gray kommt die wertende Äquivalentdosis [H] =1 Sievert. Und dort, eventuell als Zeitableitung oder Kumulation weitere Differenzierungen (meinetwegen bezüglich Neutronen).
Zwei Probleme, aus meiner Sicht:
Es ist öffentlich gar nicht so bekannt, daß es auch eine natürliche Strahlenbelastung gibt mit einer geographisch riesigen Spannbreite (angefangen vom eigenen Körper, über Gestein, kosmische Strahlung, Höhenlagen), eine zivilisatorische (Wohnen in Häusern, Verbrennung von Kohle, Flugreisen ...) oder eine durch medizinische Behandlung.
Zweitens, gewissermaßen als Konsequenz, wird die Frage der "Belastung" selber kaum thematisiert: In welchem Bereich ist diese Strahlung sicher tödliche / gefährlich und, am anderen Ende, wo kommen Lebewesen damit (vielleicht sogar positiv) klar? Sicher schwierig, doch deswegen muß man PARACELSUS (Dosis sola facit venenum.) nicht ganz vergessen.
Gruß!