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Stehende Wellen mit losem und festem Ende
 
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joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 22. Feb 2017 17:24    Titel: Stehende Wellen mit losem und festem Ende Antworten mit Zitat

Hey Leute!

Ich habe ein paar Fragen zu Wellen, speziell - stehende.

Angenommen ein Wellenberg läuft nach rechts auf ein festes Ende zu. Laut Praxis wird der Wellenberg reflektiert und als Wellental zurückgeschickt. --> Wellental , dass nach links zurückläuft ist um 180° phasenverschoben gegnüber dem ankommenden Wellenberg f.

Wenn sich nun f und g überlagern, entsteht eine stehende Welle h:

Da g ja gegenüber f um 180° phasenverschoben ist, ist .

Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das stimmt. Denn dann würde sich die stehende Welle ja auslöschen bzw. überall Null sein?

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!

Gruß
joe1
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 22. Feb 2017 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Geht es um Sinusschwingungen?
joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 23. Feb 2017 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ja um zeitl. und örtlich abhängige Sinus- oder Cosinusartige Schwingungen. Also f=sin(kx-wt) z.B.
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3384

Beitrag ML Verfasst am: 23. Feb 2017 14:07    Titel: Re: Stehende Wellen mit losem und festem Ende Antworten mit Zitat

Hallo,

joe1 hat Folgendes geschrieben:

Da g ja gegenüber f um 180° phasenverschoben ist, ist

Die Phasenverschiebung von 180° gilt nur an der Stelle, an der reflektiert wird, sowie an wenigen Punkten entlang des Ausbreitungswegs.

Hier ist es visualisiert:
https://en.wikipedia.org/wiki/File:Standing_wave_2.gif


Viele Grüße
Michael
joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 23. Feb 2017 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe, danke!

Stimmt immer wenn ein blauer positiver Hügel reingeht, kommt ein rotes Tal raus. Nur am Reflektionspunkt halt.

Kann ich dann mein g nicht so einfach in f darstellen, um h nur abhängig von f zu machen?
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3384

Beitrag ML Verfasst am: 24. Feb 2017 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

joe1 hat Folgendes geschrieben:

Kann ich dann mein g nicht so einfach in f darstellen, um h nur abhängig von f zu machen?

Die Funktion g kannst Du durch f ausdrücken. Das hast Du ja im Prinzip auch schon gemacht, nur noch nicht systematisch.

Beispiel:


An der Stelle x=0 müsste das eigentlich immer null ergeben:
, da der Cosinus eine gerade Funktion ist.

Wenn Du einen allgemeineren Knotenpunkt haben willst, musst Du darauf achten,
- dass an den Knotenpunkten die Amplitude null ist (ggf. muss ein im Argument ergänzt werden) und
- dass die beiden f in verschiedene Richtungen laufen (Vorzeichen bei -- aber das ist ja schon so).


Viele Grüße
Michael
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