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Hebelübersetzung berechnen
 
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isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
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Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Feb 2017 12:20    Titel: Hebelübersetzung berechnen Antworten mit Zitat

Wegen Energie = Kraft mal Weg muss nur das Verhältnis der Wege berechnet werden, man hat damit das (umgekehrte) Verhältnis der Kräfte.
Wenn der Stift senkrecht zur Gleitebene ist, rechne ich das so:.
Das Rad hebt sich um dy, wenn der Keil sich um dx bewegt: dy/dx = tan(30°)
Der Stift hebt sich im wegen der Hebelwirkung um 40/75 (die 12° scheinen mir unwichtig und die Neigung des Schalters scheint ein Fotografieartefakt zu sein).
Lsg = 12N * 1/tan30° * 75/40 = 39 N
Helft mir doch bitte auf die Sprünge, was habe ich falsch, da die Lösung 33,4 N sein soll?



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Myon



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Beitrag Myon Verfasst am: 18. Feb 2017 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man die 12-Grad-Neigung des Stifts zum Hebel ausser Acht lässt, was eigentlich nicht korrekt ist, komme ich auf 33.44N:











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isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Feb 2017 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich hast Du herausbekommen, Myon, wie der Aufgabensteller auf seine 33,4 N kommt.
Die dabei postulierten Funktionen stammen m.E. aus der postfaktischen Zeit.
Wenn man die Kraftecke akribisch zeichnet und nachverfolgt, wird man den sinus 30° nicht aufrecht erhalten können. Woher der cos 42° kommt? 12° + 30° ? Aber da ist die Bewegung wirklich nicht in Richtung des Schalterstiftes, oder?

Zur Verdeutlichung meine Bewegungsberechnungen (siehe Bildchen):
Wenn der Schieber um 1 mm nach links geht, hebt es die Achse des Rads 0,58 mm in Richtung Y. Den Strahlensatz verwendest Du ja auch, der sagt, dass die Mittelachse des Hebels sich beim Schaltstift um 0,31 mm hebt.
Und 12N / 0,31 = 39 N ... das sind 20% mehr als 33,4 N



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Beitrag Myon Verfasst am: 18. Feb 2017 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde mir Deine Rechnung noch anschauen. Der Ausdruck mit den sin(30°) ist aber meiner Meinung nach schon richtig: Auf das Rad wirkt die rot eingezeichnete Kraft. Die horizontale Komponente dieser Kraft hat den Betrag F(rot)*sin(30°) und muss gleich F(Schieber) sein, da umgekehrt auch eine horizontale Kraft mit diesem Betrag vom Rad auf den Schieber wirken muss, damit der Schieber nicht beschleunigt wird.

Der cos(42°) der roten Kraft ist die Kraft, die senkrecht auf den Hebel wirkt (blaue Kraft, unten zur Klarheit anders eingezeichnet).



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Zuletzt bearbeitet von Myon am 18. Feb 2017 15:41, insgesamt einmal bearbeitet
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Feb 2017 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Ich werde mir Deine Rechnung noch anschauen. Der Ausdruck mit den sin(30°) ist aber meiner Meinung nach schon richtig: Auf das Rad wirkt die rot eingezeichnete Kraft. Die horizontale Komponente dieser Kraft hat den Betrag F(rot)*sin(30°) und muss gleich F(Schieber) sein, da umgekehrt auch eine horizontale Kraft mit diesem Betrag vom Rad auf den Schieber wirken muss, damit der Schieber nicht beschleunigt wird.
Ja, Myon, das zweifle ich nicht an. auch den cos 42° für die blaue Kraft ist klar, nur deren Richtung sollte ja in Richtung Stift gehen - oder wir müssen nochmal umrechnen.
Zugegeben, die Kräfte verfolgen geht nicht so leicht wie die Wege.

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VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 18. Feb 2017 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

isi hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Schieber um 1 mm nach links geht, hebt es die Achse des Rads 0,58 mm in Richtung Y. Den Strahlensatz verwendest Du ja auch, der sagt, dass die Mittelachse des Hebels sich beim Schaltstift um 0,31 mm hebt.


wie kommst du denn auf sowas.

Ausschließlich die Bewegung normal auf die Oberfläche ist relevant.
Bewegungen entlang der Oberfläche müssen nicht mitgemacht werden.

Siehe Skizze.

grau... vor dem verschieben

blau... nach dem verschieben um x nach links.


u ist das wesentliche Maß in Normalrichtung.

du siehst das sich M zu M' nicht um y verschiebt.



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Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Feb 2017 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
isi hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Schieber um 1 mm nach links geht, hebt es die Achse des Rads 0,58 mm in Richtung Y.

wie kommst du denn auf sowas.
Danke für die Skizze, jetzt sehe ich auch meinen Fehler: Die Radachse hebt sich um mehr als x*tan30°

Aha, da liegt mein Fehler. Vielen Dank VeryApe.

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Beitrag Myon Verfasst am: 18. Feb 2017 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die y-Komponente der Bewegung ist grösser, als oben berechnet. Sorry, dass ich mich erst so spät nochmals melde.

Die Überlegung, dass sich in dieser Aufgabe die Kräfte umgekehrt proportional zu den zurückgelegten Wegen verhalten, ist aber richtig. Wie aus der Skizze von VeryApe hervorgeht, legt der Radmittelpunkt die Strecke



zurück, was ebenfalls zu den 33.44N führen würde. Dies entspricht zwar der Kraft, die auf den Stift wirkt, allerdings nicht der zum Stift parallelen Komponente, was nicht ganz befriedigend ist.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 18. Feb 2017 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann nicht erkennen, inwiefern die 12 Grad eine Rolle spielen sollten, da der Stift ebenfalls nur Normalkräfte auf die Schalthebeloberfläche austauscht, sind die 12 Grad relativ egal. wenn die 40 genau auf den Berührpunkt Stift- Schalthebeloberfläche gemessen sind.

Das kann ich aber anhand der Größe der Skizze nicht erkennen.

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Beitrag Derfnam Verfasst am: 19. Feb 2017 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="VeryApe"]ich kann nicht erkennen, inwiefern die 12 Grad eine Rolle spielen sollten, da der Stift ebenfalls nur Normalkräfte auf die Schalthebeloberfläche austauscht, sind die 12 Grad relativ egal. wenn die 40 genau auf den Berührpunkt Stift- Schalthebeloberfläche gemessen sind.

Das kann ich aber anhand der Größe der Skizze nicht erkennen.[/quote]

Hallo, ich bin neu hier und weiß noch nicht, wie ich Skizzen anhängen kann.
Ich halte die ca. 33 N für fragwürdig.
Bei mir ergibt sich als vertikale Komponente der Stößelkraft ca. 8,2 N.

Manni
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Beitrag Derfnam Verfasst am: 20. Feb 2017 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
hier ist mal die zeichnerische Lösung.

Gruß:
Manni
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VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei mir ergibt sich als vertikale Komponente der Stößelkraft ca. 8,2 N.


wundert mich nicht, weil der Schalthebel rechts schon alleine falsch zerlegt ist.

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Beitrag Derfnam Verfasst am: 20. Feb 2017 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde die Horizontalkraft mal anders zerlegen, denn ein Keil erzeugt ja rel. große Kräfte. Vllt ergeben sich dadurch dann die ca. 34 N.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

ICh meinte eigentlich Keil, aber du hast Schalthebel drüber geschrieben.

Die Skizze wo du F und N hast und die 30.

Überleg mal - von der Oberfläche unterhalb des Keils wirkt eine Kraft senkrecht nach oben, denn auch diese Oberfläche kann ohne Reibung nur Normalkräfte austauschen.


wenn du jetzt die resultierende aus deinem N (das negaitve davon, denn die Oberfläche vom schalthebel drück entgegengesetzt drauf) und F bildest. erhälst du aber keine senkrechte Kraft. wie soll dann die Stiftkraft, deine Keilkraft aufheben. Auf deinen Keil würde eine resultierende nach links überbleiben.

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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe es dir aufgezeichnet.

aber sonst hast du bist jetzt den ersten Preis für die schönsten Skizzen.



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Beitrag Derfnam Verfasst am: 20. Feb 2017 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ist mir schon klar, ich hatte nur noch keine Zeit eine neue Skizze zu machen.
Übrigens: die 12 Grad darf man natürlich nicht vernachlässigen (dein früherer post).
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

wieso, für die Frage nach der Kraft vom Schalthebel auf den Stift sind Sie nicht relevant, wenn die 40 auf den Berührpunkt gemessen werden.
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Beitrag Derfnam Verfasst am: 20. Feb 2017 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bei einer zeichnerischen Lösung ist die Geometrie schon wichtig.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

okay vom grafischen Big Laugh.

Wenn man wissen will, wie die Kraft im Raum liegt.

Interessiert man sich für den Betrag ist es egal.
Das kann nur isi beanworten, was hier eigentlich gefragt ist.
Ich habe ihn so verstanden das er den Betrag berechnen will.

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Beitrag Derfnam Verfasst am: 20. Feb 2017 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Derfnam hat Folgendes geschrieben:
Ich werde die Horizontalkraft mal anders zerlegen, denn ein Keil erzeugt ja rel. große Kräfte. Vllt ergeben sich dadurch dann die ca. 34 N.


Hallo,
Vorschlag.
Diesmal paßt's.

Gruß:
Manni



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Feb 2017 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

folgendes das hier keine Missverständnisse entstehen.

myon hat Folgendes geschrieben:
Wenn man die 12-Grad-Neigung des Stifts zum Hebel ausser Acht lässt, was eigentlich nicht korrekt ist, komme ich auf 33.44N:


Das man den Winkel von 12 Grad auf den Stift nicht braucht, bezog sich auf das was Myon geschrieben hat.

wichtig ist nur der rote Winkel.

wie der Stift im Raum liegt ist völlig egal, für die Kraft auf den Stift.

beide Beispiele liefern dasselbe.

so war das gemeint.



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Beitrag isi1 Verfasst am: 20. Feb 2017 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ein Versuch, die Aufgabe mit "Kraft mal Weg" bleibt konstant, falls keine Energie verloren geht, zu berechnen.
Eigentlich kann man die Rolle weglassen, ohne den Versuch zu ändern, wenn man bedenkt, dass die Achse und damit das Hebelende jedenfalls auf einer Parallelen zur 30°-Neigung wandert (s. Bildchen).
Nach VeryApe steigt das Hebelende wegen des 12°-Hebels stärker als dy/dx=tan30°=0,577.
Das blaue Dreieck zeigt

Wegen des Hebels wird der Schaltstift sich um 0,351 heben.
Lösung: 12N / 0,35 = 34,2 N

Ach - schon wieder falsch, es sollte doch 33,4 N sein.



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Beitrag Myon Verfasst am: 21. Feb 2017 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erhalte ebenfalls h=0.658 - habe dazu eine infinitesimale Bewegung des Hebels um den Winkel betrachtet, dann ergibt sich



Wenn man die so erhaltenen 34.19N noch mit cos(12°) multipliziert, erhält man die 33.44N. Offenbar wird in der Musterlösung nicht die Kraft bestimmt, die parallel zum Stift wirkt, sondern einfach die Kraft des Hebels auf den Stift.
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Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Feb 2017 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

@isi und myon .. wenn ich euch die umgekehrte Frage stelle welche Kraft wirkt von der Rolle auf den Keil, würdet ihr dann anhand meiner Skizze siehe oben auch sagen das wäre die Kraft F, oder würdet ihr sagen das wäre die Kraft N.

Die Kraft F ist nur eine Komponente davon.

isi Skizze- Die blaue Kraft ist nicht die Wechselwirkungskraft zwischen Hebel und Stift, das ist nur eine Komponente davon.

Da steht welche Kraft wirkt auf den Stift und nicht die Komponente

Trotzdem - die Komponente kann nicht größer sein als die eigentliche wechselwirkungskraft mit 33,4N.
Da haut was nicht hin.

Ich schaue mir die Geometrie selber nochmal an wenn ich heute Zeit finde.

vorweg genommen.

Mit Energie gehts natürlich auch.

Wenn man meine Skizze mit den Kräften auf den Keil anschaut.

Kann man sagen.

Die Kraft F führt Arbeit zu von F*dx.... die Kraft N entzieht Arbeit von N*du




Diese Energie landet im Hebel..

die tangentiale Komponente der Kraft N führt Arbeit zu

von



und entspricht natürlich genau weil man die Kraft nur anders zerlegt bzw vorher entlang ihrer wirkungslinie verschiebt.

Die Kraft zwischen Hebel und Stift F_HS entzieht diese Arbeit gleich wieder



und diese entzogene Arbeit der Kraft FSH landet natürlich wieder im Stift und entspricht natürlich auch wiederum der Arbeit die man erhält wenn man die paralle Stiftkraftkompentene mal den parallelen Weg also den führungsweg multipliziert.



sprich



und FSH parallel ist sicher nicht über ds konstant als das ich da über längere Strecken konstant rechnen könnte.

Nichtmal die 40 bleiben konstant wenn sich das Ding verdreht.

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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Feb 2017 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Offenbar wird in der Musterlösung nicht die Kraft bestimmt, die parallel zum Stift wirkt, sondern einfach die Kraft des Hebels auf den Stift.
Ja, Myon, genau - der Mikroschalter könnte auch 12° verdreht montiert sein, dass der Stift sich senkrecht bewegt, war nur eine Annahme von mir.
Vielen Dank Euch allen, ich hätte nicht gedacht, dass die Aufgabe sovieler Diskussionen bedarf..

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Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Feb 2017 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

@isi verstehe trotzdem nicht, wie da 34 rauskommen kann..

die vertikale Kompoinente müsste sich ermitteln mit

33,4*cos 12=32,67 , die muß geringer sein und nicht mehr.

irgendwas stimmt da mit deinen Wegen nicht.

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Beitrag Myon Verfasst am: 21. Feb 2017 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wegen der Fragestellung will ich gewiss nicht auf etwas beharren. Ich versteh im Moment aber die Sache auch nicht mehr... Die Kraft, mit der der Stift hinuntergedrückt wird, die also parallel zum Stift wirkt, ist m.E. 34.2N und ist grösser, als die Normalkraft des Hebels. Ich sehe aber ein, dass da ein Problem ist. Dass die Kraft parallel zum Stift grösser als die Normalkraft ist, sieht man auf verschiedene Weise:

-der Weg des Stifts ist kürzer als der Weg des Hebels.
-betrachtet man umgekehrt die Kräfte auf den Hebel, so müssen sich die Drehmomente aller Kräfte zu null addieren; die um 12 Grad geneigte Kraft muss grösser sein als die Kraft senkrecht zum Hebel.

Woher kommt also die unten rot eingezeichnete Kraft auf den Stift? Die Führungskräfte wirken ja senkrecht zum Stift.



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Feb 2017 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt die klassische Mechanik widerlegt Teufel Big Laugh

Ich habe deinen Ausschnitt neu gezeichnet. kann jemand anders den es interessiert den Ausschnitt vom Keil und Hebel zeichnen.

mit du und dalpha, damit wir aus du dalpha exakt ermitteln können



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Feb 2017 11:46    Titel: Antworten mit Zitat



unendlich klein zum Quadrat







wenn ich meine energieerklärung von oben hernehme



dann entspricht das








soweit so gut, wer macht nun die andere Seite

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Beitrag Myon Verfasst am: 21. Feb 2017 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:


unendlich klein zum Quadrat






OK, mit der letzten Gleichung bin ich einverstanden, wenn dy die Strecke ist, mit welcher der Stift hineingedrückt wird. Die Strecke des Stifts ist somit grösser als die Strecke, die der Hebel zurücklegt. Das habe ich bis anhin falsch gesehen. Die Kraft, mit welcher der Hebel runtergedrückt wird, ist somit kleiner als die 33.44N, und dann geht kraftmässig alles auf. Das "unendlich klein zum Quadrat" sehe ich nicht ganz, diese Strecke müsste in erster Ordnung proportional zu d alpha sein. Betrachtet man den Weg, um den sich der Stift bewegt, so muss man beachten, dass die 40mm nicht konstant sind, sondern dass der Stift auf dem Hebel gleitet. dy ergibt sich aus ( soll kennzeichnen, dass diese Strecke fest ist):



Die oben berechneten 34.2N muss ich später nochmals anschauen; die Diskrepanz kommt wahrscheinlich daher, dass dabei nicht beachtet wurde, dass der Stift auf dem Hebel gleitet und der Berührungspunkt nicht bei 40mm bleibt.
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Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Feb 2017 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

myon hat Folgendes geschrieben:
Das "unendlich klein zum Quadrat" sehe ich nicht ganz, diese Strecke müsste in erster Ordnung proportional zu d alpha sein.


hast du gesehen, daß ich damit diesen kleinen grünen Strich auf der roten Strecke meine?

dz-> 0

tan dalpha=k ist die Steigung der blauen Line zur schwarzen und die geht in einem Diffenerntialauschnitt gegen null

k->0

dz*k ist unendlich klein zum Quadrat und das in jeden Ausschnitt.


Zitat:

Betrachtet man den Weg, um den sich der Stift bewegt, so muss man beachten, dass die 40mm nicht konstant sind, sondern dass der Stift auf dem Hebel gleitet.


Das habe ich bereits schon weiter oben hingeschrieben das weder FSH parallel noch die 40 konstant sind.

wenn du über eine größere Strecke aufsummieren willsd dann vmüsste das so aussehen.

die 40 seien nun die Radiuskoordinate vom Drehpunkt zum Berührpunkt

dz wird zu dr






Auf jeden Fall wer hier eine Energiebetrachtung verwendet ist selber Schuld Big Laugh .

so einfach ist Myons Kraftableitung oben.

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Derfnam
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Beitrag Derfnam Verfasst am: 21. Feb 2017 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Wegen der Fragestellung will ich gewiss nicht auf etwas beharren. Ich versteh im Moment aber die Sache auch nicht mehr... Die Kraft, mit der der Stift hinuntergedrückt wird, die also parallel zum Stift wirkt, ist m.E. 34.2N und ist grösser, als die Normalkraft des Hebels. Ich sehe aber ein, dass da ein Problem ist. Dass die Kraft parallel zum Stift grösser als die Normalkraft ist, sieht man auf verschiedene Weise:

-der Weg des Stifts ist kürzer als der Weg des Hebels.
-betrachtet man umgekehrt die Kräfte auf den Hebel, so müssen sich die Drehmomente aller Kräfte zu null addieren; die um 12 Grad geneigte Kraft muss grösser sein als die Kraft senkrecht zum Hebel.

Woher kommt also die unten rot eingezeichnete Kraft auf den Stift? Die Führungskräfte wirken ja senkrecht zum Stift.


Hallo,

der Stößel hat am unteren Ende ein kleines Rädchen o.ä.
Die rote Kraft tritt gar nicht auf, sondern nur eine Normalkraft senkrecht zum Hebel unter 12°.
Auch bei der rechten Rolle wirkt nur eine Normalkraft.

Gruß:
Manni
Derfnam
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Beitrag Derfnam Verfasst am: 21. Feb 2017 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Myon"]Wegen der Fragestellung will ich gewiss nicht auf etwas beharren. Ich versteh im Moment aber die Sache auch nicht mehr... Die Kraft, mit der der Stift hinuntergedrückt wird, die also parallel zum Stift wirkt, ist m.E. 34.2N und ist grösser, als die Normalkraft des Hebels. Ich sehe aber ein, dass da ein Problem ist. Dass die Kraft parallel zum Stift grösser als die Normalkraft ist, sieht man auf verschiedene Weise:

-der Weg des Stifts ist kürzer als der Weg des Hebels.
-betrachtet man umgekehrt die Kräfte auf den Hebel, so müssen sich die Drehmomente aller Kräfte zu null addieren; die um 12 Grad geneigte Kraft muss grösser sein als die Kraft senkrecht zum Hebel.

Woher kommt also die unten rot eingezeichnete Kraft auf den Stift? Die Führungskräfte wirken ja senkrecht zum Stift.[/quote]

Hallo,

der Stößel hat am unteren Ende ein kleines Rädchen o.ä.
Die rote Kraft tritt gar nicht auf, sondern nur eine Normalkraft senkrecht zum Hebel unter 12°.
Auch bei der rechten Rolle wirkt nur eine Normalkraft.

Gruß:
Manni
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