Auffahrunfall bei einem komplett inelastischen Stoß

Marius-20 · Anmeldungsdatum: 13.12.2016 Beiträge: 1

Meine Frage:
Hallo liebe Physiker Gemeinde,
uns wurde in der Hausaufgabe folgende Aufgabe gestellt:

Bei einem Auffahrunfall begeht der Fahrer des auffahrenden Wagens Fahrerflucht. Während der Fahrer des vorderen Wagens bewusstlos wird und später nur berichten kann, er sei mit v1=60 km/h gefahren. Um einen Anhaltspunkt für die Ermittlung des Unfallgegners zu erhalten, versucht die Polizei die Masse und Geschwindigkeit des unfallverursachenden Fahrzeuges zu ermitteln. Dazu liest sie aus dem Datenspeicher des Wagens des Unfallopfers eine Geschwindigkeit kurzzeitig nach dem Unfall (Stoß) von 80km/h fest, die Masse des Wagens beträgt m1 = 800 kg. Außerdem schätzt ein Sachverständiger, dass die Schäden an dem Wagen in etwa denen entspricht, die entstehen, wenn ein Fahrzeug gleicher Bauart mit 18km/h rückwärts gegen eine Wand fährt.

Gesucht sind m2 und v2

Hinweis: nehmen Sie an, dass sich die Verformungsenergie beim Stoß gleichmäßig auf beide Unfallfahrzeuge verteilt.

Meine Ideen:
Die Aufgabe an sich ist kein Problem, ich weiß das bei dem inelastischen Stoß der Impulserhaltungssatz gilt und ich weiß wie man umstellt. Mir bereitet nur der Satz: "Außerdem schätzt ein Sachverständiger, dass die Schäden an dem Wagen in etwa denen entspricht, die entstehen, wenn ein Fahrzeug gleicher Bauart mit 18km/h rückwärts gegen eine Wand fährt." Kopf zerbrechen. Ich vermute man kann dadurch irgendwie auf m2 oder v2 schließen, aber mir fällt kein Lösungsweg dazu ein (evt. Kinetische Energie?!)
Ich danke euch schon mal im Voraus für die Antworten und wünsche noch einen schönen Tag! smile

Myon · Anmeldungsdatum: 04.12.2013 Beiträge: 5865

Hallo Marius

Aus dem erwähnten Satz kann - zusammen mit dem Hinweis am Ende der Aufgabe - geschlossen werden, wieviel kinetische Energie bei dem Stoss in innere Energie umgewandelt wird, d.h. um wieviel die gesamte kinetische Energie durch den Stoss abnimmt.