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Asteroidengürtel
 
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gehirnverknotung
Gast





Beitrag gehirnverknotung Verfasst am: 26. Aug 2016 16:41    Titel: Asteroidengürtel Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich weiß nicht wieso, aber vor kurzem habe ich über die Menschheit herumgegrübelt. Wie sie so ist, und wie es weitergehen könnte. Da dachte ich mir: die Menschheit ist eigentlich eine Katastrophe. Kriege, Hungerleiden, Überheblichkeit, Krankheiten, usw, usw .... Wer weiß, vielleicht haben wir bis heute keinen Kontakt mit Außerirdischen, weil die schlichtweg keinen Kontakt mit uns haben wollen. Und dann hatte ich noch weiter herumphilosophiert. Gab es in unserem Sonnensystem seit jeher immer nur ausschließlich Leben auf der Erde? Auf dem Mars suchen wir schon nach Leben. Ich glaube allerdings nicht, dass wir was finden werden. Aber wer weiß ... wenn auf der Erde Leben möglich ist, warum sollte es dann vor einigen Millionen Jahren nicht auch Leben auf dem Mars gegeben haben? Vielleicht gab es dort mal ähnliche Lebewesen wie wir. Vielleicht haben sie sich ähnlich entwickelt. Und vielleicht waren sie genau so blöd wie wir, und haben mit all ihrer Kraft an ihrem eigenen Untergang gearbeitet ... bis es ihnen schließlich auch wirklich gelang. Vielleicht haben sie sich damals selbst ausgerottet. Aber falls es so war, hat die Atmosphäre sicher schon alle Spuren von Zivilisation verwischt.

Jetzt fragt sich sicher jeder: was soll der Blödsinn? Wieso macht dieser Idiot mit diesem blöden Phantasien ein Thema im Physiker-Forum auf? Dafür gibts einen Grund.

Nur mal angenommen, es gab früher nicht nur auf der Erde intelligentes Leben in diesem Sonnensystem. Wie könnte man Spuren von ihnen finden? Auf dem Mars nicht (wie schon erwähnt). Aber wie schauts mit dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter aus?

Sicher werden sich jetzt einige denken: das ist kein Planet, das sind nur ein Haufen Gesteinsbrocken.

Und was wäre, wenn das doch mal ein Planet war? Was wäre, wenn es dort mal intelligentes Leben gab? Und was wäre, wenn es sich so überheblich angestellt hätte wie die Menschheit ... und sie ihren Planeten selbst in die Luft gesprengt hätten?

Eine abenteuerliche Idee? Auf jeden Fall, das geben ich zu. Aber kann mir wer den Beweis liefern, dass das unmöglich so sein kann?

Jetzt zum Thema. Warum fliegen wir alle möglichen Planeten in unserem System an, aber untersuchen nicht den Asteroidengürtel? Wenn es dort mal eine Zivilisation gab, die sich auch weit entwickelt hatte (musste ja sonst sein, sonst hätte sie sich unmöglich selbst in die Luft jagen können), dann müssten dort zwischen den Gesteinsbrocken immer noch immer irgendwelche Gegenstände rumschwirren, die künstlich hergestellt wurden. Vielleicht schwirren dort technische Geräte rum, Autos, Stahlträger, Goldbarren ... oder sonst irgendwas, was die Lebewesen damals produziert haben. Vielleicht schwirrt dort draußen auch irgendwo ein von ihnen gegrilltes Hähnchen rum (das jetzt im Weltall natürlich gefroren wäre ... also ein gefrorenes, gegrilltes Hähnchen Big Laugh )



Meine Ideen:
Wie wärs damit: die NASA soll einen Metalldetektor in ihre X-37 stecken, außerdem noch einen Greifarm montieren, und sich dann auf die Reise zum Asteroidengürtel machen. Findet es etwas, soll es das Ding einfangen, den Metalldetektor rausschmeißen und statt dessen das außerirdische Artefakt einsacken und zur Erde bringen. Nachdem im Weltall alles perfekt konserviert wird, wären solche Funstücke eine wahre Goldgrube für unsere Wissenschaftler.

Spricht aus technischer Sicht irgendetwas dagegen, so ein Unternehmen zu starten? Die Geräte dafür haben wir doch alle, oder? Und die Reise kann auch unmöglich länger dauern, als die Reise bis zum Pluto.

Was meint ihr dazu?
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 26. Aug 2016 16:44    Titel: Re: Asteroidengürtel Antworten mit Zitat

gehirnverknotung hat Folgendes geschrieben:
Warum fliegen wir alle möglichen Planeten in unserem System an, aber untersuchen nicht den Asteroidengürtel?


https://de.wikipedia.org/wiki/Dawn_(Raumsonde)
gehirnverknotung
Gast





Beitrag gehirnverknotung Verfasst am: 26. Aug 2016 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Soviel ich weiß, gibts bei den Sonden, die längere Strecken zurücklegen, immer 2 Modi: einen Schlafmodus und einen aktiven Modus (sicher gibts noch weitere Modi, aber die sollen mal Wurscht sein ...). Solange eine Sonde unterwegs ist, ist sie im Schlafmodus. Und erst, wenn sie kurz vor dem Ziel ist, wird umgeswitcht in den aktiven Modus.

Ich gehe davon aus, dass das bei dieser spiellen Raumsonde so ähnlich war. Die hat sich zwar Vesta und Ceres angeschaut, aber sonst nichts mitbekommen vom großen, weiten Weltall.

Ich hingegen stelle mir das so vor, dass eine Sonde gestartet wird, und dann kontinuierlich im aktiven Modus ist, solange sie sich im Asteroidengürtel befindet. D. h. Reise zum Asteroidengürtel im Schlafmodus, aber danach immer im aktiven Modus, und das über Jahre hinweg. Immer auf der Suche nach dem glorreichen, tiefgefrorenen, gegrillten Hähnchen.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 26. Aug 2016 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

gehirnverknotung hat Folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass das bei dieser spiellen Raumsonde so ähnlich war.


Die Sonde war während des gesamten Fluges wach. Die meiste Zeit ist sie sogar mit aktivem Antrieb geflogen.

gehirnverknotung hat Folgendes geschrieben:
Die hat sich zwar Vesta und Ceres angeschaut, aber sonst nichts mitbekommen vom großen, weiten Weltall.


Was soll sie da denn mitbekommen? Das Weltall ist ziemlich leer. Im Asteroidengürtel gibt es zwar viele Objekte, aber die sind fast alle sehr klein und die Abstände sind sehr groß. Außer Vesta und Ceres ist sie keinem davon nahe genug gekommen um brauchbare Daten sammeln zu können.
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 06. Sep 2016 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vielleicht schwirren dort technische Geräte rum, Autos, Stahlträger, Goldbarren ... oder sonst irgendwas, was die Lebewesen damals produziert haben.
Teekandl. Wobei die vielleicht zu nah wären.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 27. Sep 2016 17:51    Titel: Re: Asteroidengürtel Antworten mit Zitat

gehirnverknotung hat Folgendes geschrieben:
Findet es etwas, soll es das Ding einfangen, ...
Das Problem liegt wohl in der Definition von "etwas".

Um entdeckt zu werden, muss "es" eine Mindestgröße haben. Eine Stecknadel würde vermutlich nie entdeckt. Und um "es" abzutransportieren, muss es eine Höchstgröße haben. Und so "etwas" wie der Kölner Dom oder die Pyramiden würden schon deshalb übersehen, weil sie nicht aus Metall sind.

Aussserdem gibt es auf der Erde zahlreiche "etwas", bei denen strittig ist, ob sie künstlich oder natürlich erzeugt wurden. Zum Beispiel die japanischen Pyramiden auf dem Meeresgrund: https://youtu.be/dCMNsW56hJM
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