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Gemischte Widerstandsschaltung berechnen, Matrix
 
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nicogtx1



Anmeldungsdatum: 11.12.2015
Beiträge: 13

Beitrag nicogtx1 Verfasst am: 18. Aug 2016 16:05    Titel: Gemischte Widerstandsschaltung berechnen, Matrix Antworten mit Zitat

Hallo,

ich weiß nicht genau ob das hier reingehört, aber ich habe eine schwere Aufgabe, wo ich nicht weiter komme.

Im Anhang ist eine Gemischte Schaltung aus Widerstände, indem man den Gesamtwiderstand berechnen muss anhand der gegebenen Widerstände (ohne Spannung und Strom).
Habe bis zu Verzweiflung rumgerechnet und habe es nicht hinbekommen.
Kann man das mit einer Matrix vielleicht lösen ??
Wie weit ich gekommen bin ist auch dabei...

Schonmal vielen Dank!



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Bis dahin kam ich

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1. mal zusammengefasst

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Schaltbild

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Aug 2016 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Wie weit ich gekommen bin ist auch dabei...


Das sieht doch schon gut aus. Jetzt musst Du nur noch das aus 91Ohm, 330Ohm und 1kOhm bestehende Widerstandsdreieck in eine Sternschaltung umwandeln. Da kommt dann für die gesamte Schaltung ein Gesamtwiderstand von 303Ohm raus.

EDIT: Hab' mich verrechnet. der Gesamtwiderstand dürfte ungefähr bei 355 Ohm liegen.


Zuletzt bearbeitet von GvC am 18. Aug 2016 18:09, insgesamt einmal bearbeitet
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Aug 2016 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Kann man das mit einer Matrix vielleicht lösen ??


Wenn Du damit meinst, ob die Lösung auch mit Hilfe des Knotenpotential- oder des Maschenstromverfahrens zu ermitteln ist, bei denen ja die Matrixschreibweise bevorzugt eingesetzt wird, so lautet die Antwort: Ja. Ich würde das Knotenpotentialverfahren anwenden.
nicogtx1



Anmeldungsdatum: 11.12.2015
Beiträge: 13

Beitrag nicogtx1 Verfasst am: 18. Aug 2016 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Danke ! Ja 355 Ohm müsste korrekt sein, gemessen wurde 350 Ohm.
Sind das diese Formeln ?

http://elektroniktutor.de/analogtechnik/stdrumw.html

Könntest Du mir vielleicht kurz erklären wie man das mit dem Knotenpotentialverfahren macht ? Ich hab versucht die Maschengleichungen aufzustellen aber habe es nicht hinbekommen....
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Aug 2016 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Sind das diese Formeln ?

http://elektroniktutor.de/analogtechnik/stdrumw.html


Ja, die oberen.

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Könntest Du mir vielleicht kurz erklären wie man das mit dem Knotenpotentialverfahren macht ? Ich hab versucht die Maschengleichungen aufzustellen aber habe es nicht hinbekommen....


Beim Knotenpotentialverfahren werden keine Maschengleichungen aufgestellt, sondern Knotenpunktgleichungen. Schau mal im Lehrbuch nach.

Wenn man die zusammenfassbaren Widerstände zusamenfasst, so dass man die letzte von Dir entwickelte Schaltung bekommt, kann man auch sehr gut das Maschenstromverfahren anwenden. Damit scheinst Du Dich besser auszukennen. Da bekommst Du drei Maschengleichungen, von denen Du nur einen Maschenstrom bestimmen musst, nämlich den, der durch die Quelle fließt, das ist nämlich der Gesamtstrom. Danach ohmsches Gesetz: R=U/I.
nicogtx1



Anmeldungsdatum: 11.12.2015
Beiträge: 13

Beitrag nicogtx1 Verfasst am: 18. Aug 2016 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid, verstehe aber nicht ganz wie ich die Formel einsetzen muss :-(
Ich denke ich stehe auf dem Schlauch, hier im Anhang hab ich es nochmal neu aufgemalt und die 3 Widerstände mit Pfeilen markiert


Zu dem Maschenstromverfahren: Muss man nicht nur 2 Formeln aufstellen ? s. Anhang

Und wenn man die Formeln hat, muss man sie mit einer Matrix am PC ausrechnen ?



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die 2 Maschengleichungen ? also wo die pfeile sind

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Aug 2016 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Tut mir leid, verstehe aber nicht ganz wie ich die Formel einsetzen muss :-(
Ich denke ich stehe auf dem Schlauch, hier im Anhang hab ich es nochmal neu aufgemalt und die 3 Widerstände mit Pfeilen markiert


Warum zeichnest Du Dir die Schaltung nicht erstmal so auf, dass man auch was erkennen kann (s.u). Das (rote) Widerstandsdreieck ABC willst Du in einen Stern umwandeln:

Für den an A anliegenden Sternwiderstand gilt dann


Für den an B anliegenden Sternwiderstand:



Für den an C anliegenden Sternwiderstand:


nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Zu dem Maschenstromverfahren: Muss man nicht nur 2 Formeln aufstellen ? s. Anhang


Nein. Wie Du der Schaltungsskizze entnehmen kannst, besteht die Schaltung aus drei unabhängigen Maschen.

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Und wenn man die Formeln hat, muss man sie mit einer Matrix am PC ausrechnen ?


Ob Du das am PC machst oder "per Hand" mit einem Taschenrechner, der die Grundrechenarten kennt, ist doch ganz egal. Zwei dreireihige Determinanten lassen sich doch leicht per Hand ausrechnen (sarrussche Regel). Oder lernt man das heute nicht mehr?



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isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
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Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Aug 2016 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
Könntest Du mir vielleicht kurz erklären wie man das mit dem Knotenpotentialverfahren macht ? Ich hab versucht die Maschengleichungen aufzustellen aber habe es nicht hinbekommen....
Ich habe dafür ein Kochrezept zusammengestellt, nicogtx, ich hoffe, es hilft:

Code:
Knotenpotentialverfahren, siehe:
http://forum.physik-lab.de/ftopic37.html
G1 = 1/R1,  G34 = 1/R3+1/R4 usw.

φ0      φ1           φ2        φ3                =
1         0             0          0                 10
-G1   G1234     -G2      -G34                0
0        -G2     G2567    -G5                  0
0       -G34       -G5    G345+G(8-11)    0

1         0             0          0                 10
-G1   G1234     -G2      -G34                0
0        -G2     G2567    -G5                  0
0       -G34       -G5    G345+G(8-11)    0

Lösung
φ0 = 10 V
φ1 = 3,83502  V     
φ2 = 2,7581    V   
φ3 = 1,58418  V
Rges = φ0 / ((φ0-φ1)/R1) = 356,854 Ohm
i1 = (φ0-φ1)/R1 = 28,023 mA
i2 = (φ1-φ2)/R2 = 3,263 mA
i3 = (φ1-φ3)/R3 = 2,251 mA
i4 = (φ1-φ3)/R4 = 22,508 mA
usw.
Probe i2+i3+i4 = 28,023 mA ... i.O.



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nicogtx1



Anmeldungsdatum: 11.12.2015
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Beitrag nicogtx1 Verfasst am: 21. Aug 2016 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ok danke !! Ich habe es jetzt verstanden , aber das mit der Matrix muss ich mir mal genauer angucken. Alles was ich darüber weiß hab ich mir selber beigebracht.
Habe nur meinen Realschulabschluss und bin in der Ausbildung
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Aug 2016 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

nicogtx1 hat Folgendes geschrieben:
.. Realschulabschluss und bin in der Ausbildung
Das reicht für diese Art Aufgaben leicht aus, nicogtx.
So eine Matrix ist ja nur eine vereinfachte Schreibweise der Gleichungen. Wenn Du Fragen hast, bitte gerne.

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