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Die Spannung am Glättungskondensator
 
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Populärwissenschaftsopfer



Anmeldungsdatum: 24.06.2016
Beiträge: 1

Beitrag Populärwissenschaftsopfer Verfasst am: 24. Jun 2016 19:10    Titel: Die Spannung am Glättungskondensator Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Moin zusammen,

ich habe eine Frage zum Glättungskondensator und der an ihm anliegenden Spannung.

Dazu erstmal das Bild der Gleichrichtung beim Einweggleichrichter:

http://www.amateurfunkpruefung.de/lehrg/a05/bild5-16.gif

1. Ich verstehe nicht, warum die glättende Wirkung des Kondensators als Gerade bzw. linear erfolgt. Es ist doch sogesehen ein Entladevorgang und der verläuft doch exponentiell fallend?

2. Würde die Spannung auch geglättet, wenn keine Last angeschlossen ist?

3. Fall ohne Last: Bevor die Glättung durch den Kondensator einsetzt, wieso liegt da ein Teil der positiven (Sinus-)Halbwelle an? Ich meine damit, dass der Kondensator doch mit dem gepulsten Gleichstrom gespeist wird, also mit dem Strom, bestehend aus den positiven Halbwellen, und dieser Strom erzeugt doch wiederum am Kondensator eine andere Spannung als diese gleichgerichteten Halbwellen.

Beste Grüße
Flo

Meine Ideen:
?
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 24. Jun 2016 19:58    Titel: Re: Die Spannung am Glättungskondensator Antworten mit Zitat

Populärwissenschaftsopfer hat Folgendes geschrieben:
1. Ich verstehe nicht, warum die glättende Wirkung des Kondensators als Gerade bzw. linear erfolgt. Es ist doch sogesehen ein Entladevorgang und der verläuft doch exponentiell fallend?
Das ist richtig bei Widerstandsbelastung, die e-Funktion ist näherungsweise eine Gerade, da die Zeitkonstante deutlich größer gewählt wird als die 20 ms bis zum nächsten Buckel. Es gibt aber auch andere Belastungsarten (z.B. Konstantstrom), bei dem der Kondensator linear entladen wird.
Populärwissenschaftsopfer hat Folgendes geschrieben:
2. Würde die Spannung auch geglättet, wenn keine Last angeschlossen ist?
Natürlich, umso besser.
Populärwissenschaftsopfer hat Folgendes geschrieben:
3. Fall ohne Last: Bevor die Glättung durch den Kondensator einsetzt, wieso liegt da ein Teil der positiven (Sinus-)Halbwelle an? Ich meine damit, dass der Kondensator doch mit dem gepulsten Gleichstrom gespeist wird,
Nur bei der allerersten Halbwelle steigt die Spannung so halbwegs mit der Welle. Später beginnt der Strom erst zu fließen, wenn die Welle höher ist als die dann noch vorhandene Kondensatorspannung. Deshalb die sehr stoßweise Belastung des Netzes bei dieser Schaltung. Ist die Leistung größer 75 Watt, muss zwingend (EU-Recht) eine Schaltung davor gesetzt werden, die die Oberwellen klein hält.
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