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Leistungsbedarf Pumpe
 
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Mandalo



Anmeldungsdatum: 19.05.2016
Beiträge: 3

Beitrag Mandalo Verfasst am: 19. Mai 2016 15:48    Titel: Leistungsbedarf Pumpe Antworten mit Zitat

Hallo,

ich versuche gerade den Leistungsbedarf einer Pumpe auszurechnen. Sie soll einen 3 m hohen Behälter mit 2,5 m³/h Wasser durchmischen. D.h. das Wasser soll oben abgenommen werden und am Boden eingespeist werden.

Nun bin ich auf folgende Formel gestossen:

P=(p*Q)/(600*Wirkungsgrad)

wenn ich nun rechne: 0,29 bar*2500/600*0,7 komme ich auf 1,72 kW. Ist das so korrekt? Beim anzunehmende Druck bin ich mir nicht sicher, ob 0,29 richtig ist.

Grüße

Mandalo
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Mai 2016 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nicht schlichte Hubarbeit?
P = m g h / (eta * t)
Mandalo



Anmeldungsdatum: 19.05.2016
Beiträge: 3

Beitrag Mandalo Verfasst am: 19. Mai 2016 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Warum nicht schlichte Hubarbeit?
P = m g h / (eta * t)


weil ich damit auf unterschiedliche Ergebnisse komme. Welche Formel ist denn nun richtig? Ich pumpe ja nicht nach oben, sondern gegen einen Widerstand. Wobei das ja im Endeffekt dasselbe ist, dennoch komme ich auf unterschiedliche Ergebnisse mit den Formeln.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Mai 2016 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage am Rande: Was steckt eigentlich hinter der Zahl 600?
Mandalo



Anmeldungsdatum: 19.05.2016
Beiträge: 3

Beitrag Mandalo Verfasst am: 19. Mai 2016 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Eine Frage am Rande: Was steckt eigentlich hinter der Zahl 600?


Formel kommt von dieser Seite:

http://www.schweizer-fn.de/hydraulik/hydraulik.php#pumpe_leistung
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Mai 2016 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dann guck Dir bitte die Einheit von Q in der "schweizer Musterformel" an!
(Solche zugeschnittenen Gleichungen nur mit der Kohlenzange anfassen.)
borromeus



Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 509

Beitrag borromeus Verfasst am: 21. Mai 2016 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Diese "Formel" ist dasselbe wie das Franz'sche m g h / ( eta * t).
Der Quotient 600 kommt durch die Umrechnung von m3/h auf dm3/min, kürzen von g mit 10.0 sowie Anpassung des Ergebnisses auf kW.

Rein rechnerisch braucht die Pumpe ca. 30 Watt.

Zur Konstruktion: das "oben abnehmen" des Wassers ist so eine Sache. Wie wird das genau realisiert? Bedenke, dass Standard- Kreiselpumpen auf der Saugseite kaum bzw. keinen Unterdruck erzeugen können.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 21. Mai 2016 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

borromeus hat Folgendes geschrieben:
Zur Konstruktion: das "oben abnehmen" des Wassers ist so eine Sache. Wie wird das genau realisiert?


Jedes Schwimmbad hat das Problem, dass die Wasseroberfläche von Insekten, Blättern usw. zu reinigen ist. also wird Wasser (auch) von oben abgenommen. Das kann durch einen festen Überlauf realisiert werden (dann muss dem System Fremdwasser zugeführt werden, um Verdunstung auszugleichen) oder durch einen Schwimmkorb, der sich dem Wasserstand anpasst.
borromeus



Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 509

Beitrag borromeus Verfasst am: 21. Mai 2016 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
borromeus hat Folgendes geschrieben:
Zur Konstruktion: das "oben abnehmen" des Wassers ist so eine Sache. Wie wird das genau realisiert?


Jedes Schwimmbad hat das Problem, dass die Wasseroberfläche von Insekten, Blättern usw. zu reinigen ist. also wird Wasser (auch) von oben abgenommen. Das kann durch einen festen Überlauf realisiert werden (dann muss dem System Fremdwasser zugeführt werden, um Verdunstung auszugleichen) oder durch einen Schwimmkorb, der sich dem Wasserstand anpasst.


Drum fragte ich ja nach der Konstruktion.
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