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Hohlkugel + Ladung
 
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Mr Maths



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 110

Beitrag Mr Maths Verfasst am: 27. Apr 2016 11:29    Titel: Hohlkugel + Ladung Antworten mit Zitat

Hallo,

also angnommen wir haben eine Hohlkugel und darin befindet sich eine pos. Ladung. Die Position der Ladung ist jedoch egal.

Erstmals sammeln sich auf der Innenseite der Hohlkugel Elektronen und auf der Außenseiten bleiben dann die pos. Teilchen übrig, somit verlaufen die Feldlinen von dem pos. geladenen Teilchen auf die Innenwand der Hohlkugel und dann von der Außenwand der Hohkugel weg. Und dadurch habe ich genau auf der Innenseite der Kugel dieselbe Ladung wie meine pos. Ladung im inneren der Kugel nur mit anderem Vorzeichen.

Die Feldlinien stehen senkrecht auf der Hohlkugel, da sie ja genau auf die "Elektronen" bzw. pos. Teilchen treffen.

Stimmt das bisher? Kann man das auch anders in "Fachsprache" erklären?

Falls ich im inneren der Hohlkugel eine Punktladung habe, kann ich ja das E-Feld E(r) an einem belieben Punkt im Feld leicht mit der "normalen" Formel berechnen, also keine Integrale etc., da ich ja nur eine Punktladung habe, richtig?

Gruß
Mr_Maths



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hohlkugel.png


isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2901
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 27. Apr 2016 12:30    Titel: Re: Hohlkugel + Ladung Antworten mit Zitat

Mr Maths hat Folgendes geschrieben:
Stimmt das bisher? Kann man das auch anders in "Fachsprache" erklären?
Stimmt, das hast Du sehr schön erklärt, Maths.
Mr Maths hat Folgendes geschrieben:
Falls ich im inneren der Hohlkugel eine Punktladung habe, kann ich ja das E-Feld E(r) an einem belieben Punkt im Feld leicht mit der "normalen" Formel berechnen, also keine Integrale etc., da ich ja nur eine Punktladung habe, richtig?
Ja, das stimmt außerhalb der Hohlkugel mit dem Kugelmittelpunkt. Im Inneren hängts natürlich stark von der Position der Ladung ab und stimmt nur, wenn die Ladung im Kugelmittelpunkt sitzt.
Wenn sie woanders ist, brauchst für die Berechnung eine fiktive Ladung außerhalb der Kugel, so dass die Kugel mit einer Äquipotentialfläche zusammen fällt.
Grüße aus München, isi
Mr Maths



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 110

Beitrag Mr Maths Verfasst am: 27. Apr 2016 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, danke für die Antwort!

Also eigentlich könnte man ja auch den Gauß'schen Satz anwenden oder?
Im Prinzip kann man den ja immer anwenden, es muss halt eine geschlossene Oberfläche da sein.

Einfaches Beispiel:
Ich habe nur eine Punktladung. Das elektr. Feld breite sich ganz normal radial aus.
Nun lege ich darüber eine Kugeloberfläche und kann aufgrund der Radialität zwischen E-Feld und Flächenvektor sagen, dass gilt.

Und nun schicke ich genau diese Punktladung ein eine metallische Hohlkugel rein.
Angenommen die Punktladung ist im Mittelpunkt der Hohkugel:
Hier müsst es ja genau so ablaufen, wie oben beschrieben, da die Feldlinien schön symetrisch ausbreiten. Oder?

Und was ist, wenn sich die Punktladung nicht im Mittelpunkt befindet? Denn dann habe ich ja ein paar "dichtere" Feldlinien und ein paar die weit auseinander sind.
(klar im prinzip gibt es unendlich, aber irgendwo is halt die dichte irgendwie größer)
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