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Freizeit beim Studium
 
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mocx
Gast





Beitrag mocx Verfasst am: 16. Apr 2014 11:35    Titel: Freizeit beim Studium Antworten mit Zitat

Hallo Leute smile

Mich würde mal interessieren: Wie viel Freizeit hattet ihr in eurem Studium? Habt ihr viel gelernt?

Ich lerne ziemlich viel (da ich manchmal Zusammenhänge leider nicht so gut auffasse). Deswegen frag ich mich sogar manchmal ob es nicht schon zuviel ist ... am Tag sind manchmal 6 Stunden drin - und da streikt der Kopf auch!

Ich versuche es zu vermeiden, nur vor den Klausuren zu lernen (wie meine Kommilitonen). Ich mag den Druck nicht.

Big Laugh

Wie war es bei euch so?
Nobundo



Anmeldungsdatum: 12.03.2014
Beiträge: 168

Beitrag Nobundo Verfasst am: 16. Apr 2014 12:17    Titel: Re: Freizeit beim Studium Antworten mit Zitat

mocx hat Folgendes geschrieben:

Ich versuche es zu vermeiden, nur vor den Klausuren zu lernen (wie meine Kommilitonen).


Das ist auf jeden Fall auch eine gute Sache und meiner Meinung nach auch der einzige Weg die Sachen wirklich und richtig zu verstehen.

Aber das man öfters mal 6 Stunden am Tag arbeiten muss um am Ball zu bleiben das ist in Physik nunmal so. Das liegt wohl daran das das Physikstudium einfach schwer ist, ansonsten würde es ja auch BWL heißen Big Laugh
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 16. Apr 2014 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Rat an alle, die eine Mathevorlesung hören: Übungszettel gehen schneller, wenn man vorher die Vorlesung nacharbeitet. Es ist auch nicht sinnvoll, den Zettel zu lösen und sich on-the-fly Sätze zusammen zu suchen, das funktioniert nicht.

Physikzettel gehen eher schnell, liegt aber vielleicht auch daran, dass ich bis jetzt nicht viel Neues erfahren habe.

Wie viel Zeit benötigt ihr eigentlich so für Übungszettel? Grundsätzlich würde ich veranschlagen: Experimentalphysik in etwa eine Stunde, theoretische Physik zwei bis drei Stunden, Analysis ist irgendwie in ein paar Stunden schaffbar, aber wenn ich es gewissenhaft mache, einen halben Tag, lineare Algebra einen Tag oder zwei halbe Tage (eher letzteres).

Gestern habe ich einen Analysis-Zettel in zwei Stunden bearbeitet, aber normalerweise dauert das deutlich länger.

Doch wie gesagt, meiner Meinung nach kann man Physik schlecht und Mathematik gar nicht verstehen, wenn man nur Zettel rechnet. Dann glaubt man lediglich, etwas verstanden zu haben.
mocx
Gast





Beitrag mocx Verfasst am: 16. Apr 2014 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich brauche fast für jedes Übungsblatt im Schnitt 4 Stunden ... Was Physik betrifft - da dauerts manchmal sogar länger.


Die Mathematik Übungsblätter machen mir sogar Spaß :D. Hab immer mein Papula neben mir und dort nachschlagen hilft super. Wenn ichs geschafft hab, löse ich das Übungsblatt in paar Tagen nochmal ohne Buch und erstelle mir Aufgaben mit anderen Werten. Ansonsten haftet da nichts :S.

Die Aufgaben im Papula rechne ich zwischendurch immer mal ... die finde ich sehr gut für das Grundstudium.

Welche elektrotechnischen Bücher (falls einer E-Technik studiert) habt ihr euch eigentlich für das Lernen zugelegt? Ich arbeite mit der Wilfried Weißgerber Reihe :)
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 16. Apr 2014 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Den Papula kannte ich noch gar nicht. Ich habe mal das Inhaltsverzeichnis von Band 1 überflogen: 800 Seiten! Wahnsinn... Irgendwie wirkt das auf mich übertrieben. Mir würde das vielleicht auch gar nicht so viel nützen: Ich höre die Mathematik-Vorlesungen für Mathematiker. Dafür brauche ich ein Buch, in dem Beweise stehen, möglichst in einer komprimierten Form, die man schnell überschauen kann. Für Analysis finde ich den Königsberger ideal, physikalischer Bezug ist auch hin und wieder vorhanden. Für lineare Algebra fand ich den Bosch am besten, für Übungsaufgaben ist aber sicher der Fischer praktischer (sonst ist er meiner Meinung nach ganz schön schlecht). Auffällig ist halt, dass der Bosch einfach nur technisch ist, dafür aber eben auch sehr akkurat. Der Königsberger ist eher elegant. Begriffe werden an den passenden Stellen so eingeführt, dass man nur Konzepte verstehen muss und sich die Beweise praktisch von selbst ergeben. Das hat schon etwas Magisches.

Grundsätzlich würde ich auch zustimmen, dass Mathe-Zettel mehr Spaß machen. Könnte aber auch daran liegen, dass meine Theo-Vorlesung ziemlich schlecht ist und ich kaum motiviert bin, irgendwas dafür zu machen. Manchmal frage ich mich, ob ich das richtige Fach studiere.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8576

Beitrag jh8979 Verfasst am: 16. Apr 2014 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Jayk hat Folgendes geschrieben:

Grundsätzlich würde ich auch zustimmen, dass Mathe-Zettel mehr Spaß machen. Könnte aber auch daran liegen, dass meine Theo-Vorlesung ziemlich schlecht ist und ich kaum motiviert bin, irgendwas dafür zu machen. Manchmal frage ich mich, ob ich das richtige Fach studiere.

Gerade am Anfang, wo man hauptsächlich Ex-Phys hört, kann es für theoretisch Interessierte/mathematisch veranlagte etwas frustrierend sein, da dort die meisten Formeln einfach vom Himmel fallen, während in der Mathematik alles schoen bewiesen wird. Spätestens in den richtigten Theo-Vorlesungen Mechanik/E-Dynamik/QM legt sich das eigentlich... vor allem weil man dann auch weitere VL hört die etwas spannender sind, als Ex-1:Mechanik (schnarch)....
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 17. Apr 2014 18:21    Titel: Re: Freizeit beim Studium Antworten mit Zitat

mocx hat Folgendes geschrieben:
[...]
Mich würde mal interessieren: Wie viel Freizeit hattet ihr in eurem Studium? Habt ihr viel gelernt?

viel gelernt? Hoffentlich! Freizeit, passt scho.
Zitat:
Ich lerne ziemlich viel[...]. am Tag sind manchmal 6 Stunden drin -[...]

Also Bologna sieht einen Arbeitsaufwand von ~40h pro Woche vor - vergleichbar mit 'nem Job. Wenn du also weniger als 6 Stunden /Tag für das Studium verwendest, bist du entweder faul oder fit.
Mehr Zeit haben als jeder normal arbeitende Mensch und sich dann noch über mangelnde Freizeit beschweren... Eigentlich solltest du dich darüber beschweren, dass du nicht genug mit Physik zu tuen hast.
mocx
Gast





Beitrag mocx Verfasst am: 20. Apr 2014 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Um ehrlich zu sein: Mir ist es völlig egal was Bologna sagt.
Und ich versteh auch nicht, was du mir mit deiner letzten Aussage genau sagen wolltest? grübelnd

Ich weiß nicht, wie es die meisten Studenten machen... aber ich lerne und arbeite nebenbei auch. Die Zeit ist somit für mich sehr knapp. Daher splitte ich am Tag sogar manchmal Stunden auf, damit ich mehr lernen kann (Damit der Kopf nicht mehr streikt). Das mach ich aber nur 2 mal in der Woche ...

Ich hab bisher den Eindruck, dass die Zeit der größte Feind eines Studenten ist!
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 20. Apr 2014 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

mocx hat Folgendes geschrieben:
[...] Ich weiß nicht, wie es die meisten Studenten machen...

Die meisten Physikstudenten arbeiten (wenn überhaupt) im Wesentlichen in der Forschung oder Lehre und das geht dann Hand in Hand mit den Studieninhalten.
Zitat:

aber ich lerne und arbeite nebenbei auch. Die Zeit ist somit für mich sehr knapp. Daher splitte ich am Tag sogar manchmal Stunden auf, damit ich mehr lernen kann (Damit der Kopf nicht mehr streikt). Das mach ich aber nur 2 mal in der Woche ...[...]

Das ist der Organisation deines Studiums völlig egal. Um ein Vollzeit-Studium in Regelstudienzeit abzuschließen, musst du vollzeit studieren. Ist das nicht dein Ziel, so kannst du entweder dich genau informieren, wie viele Semester du dir Zeit lassen kannst oder einen Halbzeitstudiengang wählen.
mocx
Gast





Beitrag mocx Verfasst am: 20. Apr 2014 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Und genau aus dem Grund, weil es der Organisation des Studiengangs völlig egal ist, seh ich zu, wie ich alles unter einen Hut kriege. Vielleicht fällt es anderen einfach ... mir jedenfalls nicht.

Es nötigt mir wirklich hohen Respekt ab, wenn ich sehe, wie andere studieren und nebenbei noch öfter in der Woche arbeiten als ich ... Diese Studenten kommen mit dem Workload prima zu recht.

Bei mir hadert es wirklich, aber durch das Splitten passt es smile

PS: Deswegen werde ich sicherlich nicht in ein Halbzeit Studiengang wechseln Big Laugh
jan78



Anmeldungsdatum: 21.03.2016
Beiträge: 1

Beitrag jan78 Verfasst am: 21. März 2016 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe zwar kein Chemiestudium absolviert, habe mir aber auch gedacht, dass ich beim Studieren keine Freizeit mehr haben werde - Vollzeitstudium + 20h Arbeit. Aber das ist überhaupt nicht so denn man bekommt alles unter Dach und Fach. Klar, es gibt in jedem Semester ein paar sehr stressige Wochen (Prüfungszeit) jedoch geht die Zeit auch wieder schnell rum. Meist habe ich zur Prüfungszeit weniger gearbeitet, sodass ich genug Zeit zum Lernen hatte. In meiner Freizeit habe ich mich dann regelmäßig mit meinen Kommilitonen getroffen. Mal in der Kneipe, zum Konzert oder auch einfach mal zum Joggen.

Trotz der (teilweise) stressigen Zeit, empfand ich das Studium als eine sehr schöne Zeit im Leben.

[jh8979: Ich hab mir mal erlaubt Deinen offensichtlichen Werbelink zu löschen und würde Dich bitten in Zukunft das Posten von Werbung zu unterlassen.]
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