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h_z
BeitragVerfasst am: 10. März 2017 17:36    Titel: "Affen mit Waffen"

Das hat rein politische, also Macht-Gründe, um Gegner davon zu überzeugen, wie überlegen man technisch sei. Praktisch sind diese Milliarden-Ausgaben, inklusive der Mondlandungen unter Kennedy, nutzlos.
Kassiopeija
BeitragVerfasst am: 18. Feb 2017 06:42    Titel:

Kann man eigtl. in diesem Forum nur manuell eine Quote erstellen?

Der durch diese Frage entstandene Subthread wurde hierhin ausgelagert. Steffen

Zitat:
Forscher rätseln vergeblich, wie die ägyptischen großen Pyramiden gebaut wurden mit damaligen Mitteln. Auch das Alter ist strittig. Nur ein Beispiel für Wissen, das verloren ging.

So hab ich das auch garnicht gemeint. Und vorallem nicht in dieser Zeitspanne. Eher im Sinne von: Eins glaubte man Atome seien nicht spaltbar, dann warens die Kernbauteile usw. Das Wissen daß Atome doch aus kleineren Einzelteilen bestehen muß nur einmal erarbeitet werden, und kann von da an ab die Grundlage für alles Weiterführende bilden, auf dem dann wieder weiteres Wissen erbracht werden kann das dann seinerseits genauso zur Grundlage wird usw usw...

Und heutzutage unterliegt dieser Mechanismus nicht mehr dem Verfall! Dazu gibt es einfach viel zu viele Speichermedien.

Das Wissen um den Pyramidenbau würde uns heutzutage nicht besonders im praktischen Häuserbau nützlich sein. Das heißt, das konstante Vorantreiben der Forschung macht auch manches bereits Erworbene obsolet oder redundant.

Zitat:
Es wäre umgedreht mal interessant, welche Rolle staatliche Planung und Megasummen bei den großen, revolutionären Entdeckungen spielten. Vielleicht wären wir ohne diese "Förderung" schon längst auf dem Mars, ohne Kernwaffen - dafür mit Fusionskraftwerken pipapo?

Nun es gibt nunmal seitens der Wissenschaft Forderungen nach ständigen leistungsfähigeren Teilchenbeschleunigern, Radioteleskope (o.a.). Und warum? Weil sie mit den derzeitigen Werkzeug eben schon an die Grenze des Möglichen kratzen.

2 wichtige kürzliche Durchbrüche waren die Messungen bzw. der Nachweis zum Hicks-Feld und den Gravitationswellen. Die Theorien dazu wurden aber schon vor geraumer Zeit formuliert - es hing da doch einzig an der Technik, oder nicht? Und die ist zwangläufig immer an Geldgeber gebunden.

Wie wird denn CERN, ESA, die riesigen Photonenkollektoren-Anlagen in Australien bzw. Afrika finanziert?[/code]
franz
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2017 11:21    Titel: Re: Kassiopeija

Kassiopeija hat Folgendes geschrieben:
Geld in Forschung und besonders Raumfahrt zu pumpen halte ich für außerordentlich sinnvoll.

Wer zahlt schafft an, hieß es auf der Dorfkirmes. Ob Bürokraten & Wissenschaftlerlobbyisten effizient mit fremder Leute Geld umgehen darf summa summarum bezweifelt werden. Es wäre umgedreht mal interessant, welche Rolle staatliche Planung und Megasummen bei den großen, revolutionären Entdeckungen spielten. Vielleicht wären wir ohne diese "Förderung" schon längst auf dem Mars, ohne Kernwaffen - dafür mit Fusionskraftwerken pipapo?
smile
Brillant
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2017 10:40    Titel: Re: Kassiopeija

Kassiopeija hat Folgendes geschrieben:
Zudem ist diese Bereicherung quasi unvergänglich und steht allen Menschen zu Verfügung und zwar für alle Zeit [Vorteil für alle auf lang].
Sehe ich anders. Forscher rätseln vergeblich, wie die ägyptischen großen Pyramiden gebaut wurden mit damaligen Mitteln. Auch das Alter ist strittig. Nur ein Beispiel für Wissen, das verloren ging.

Auch in unserer Lebensspanne geht Wissen verloren, wer kann denn noch die 8-Zoll-Disketten lesen, die in den 1970er Jahren als Datenspeicher üblich waren? Auch die Informationen, die in Schmalfilmen und Videokasetten stecken, stehen nicht mehr allen Haushalten wie damals zur Verfügung. Selbst in Stein gemeißelte Personaldaten verschwinden, wenn das Grab nach 25 Jahren aufgelöst wird.

Und ich muss immer schmunzeln bei Angeboten wie "Wir retten Ihre Schmalfilme auf DVD". Schmalfilme halten ohne Klimakammer vielleicht 50 Jahre, DVDs so um die 20 ?

Langzeitarchivierung

Kassiopeija hat Folgendes geschrieben:
Am besten gleich voll in das All übersiedeln, ohne Platzprobleme hört dann vielleicht auch mal das dämliche expansionistische Gehabe mancher Großmächte auf.
Ich denke, da schätzt du die Menschheit falsch ein. Es gab und gibt immer welche, die sich auf Kosten anderer bereichern. Das Sklaventum ist Jahrtausende alt. Das Land-Eigentum von Ureinwohnern wird von Zuwanderern kassiert und wer nichts hat, wird als Arbeitssklave ausgebeutet, vielleicht sogar verschleppt.

Wenn man in so einem System drinsteckt, wirkt aber alles ganz normal und rechtens.
Kassiopeija
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2017 06:44    Titel: Kassiopeija

Geld in Forschung und besonders Raumfahrt zu pumpen halte ich für außerordentlich sinnvoll.
Zusätzlich erworbenes Wissen erweitert stets das bereits Erworbene sodaß ein stetiger Zuwachs erkennbar ist. Zudem ist diese Bereicherung quasi unvergänglich und steht allen Menschen zu Verfügung und zwar für alle Zeit [Vorteil für alle auf lang].

Einen 2. Planeten zu besiedeln ist schon deshalb sinnvoll weil wir kaum brauchbare Alternativen zu allen möglichen Weltuntergangszenarien haben. Und vor 74.000 Jahren beinahne ausgestorben sind (Vulkanausbruch). Sowas - auch weitaus schlimmere Katastrophen - können jederzeit wieder passieren, manche auch ohne jegliche Vorwarnung.

Am besten gleich voll in das All übersiedeln, ohne Platzprobleme hört dann vielleicht auch mal das dämliche expansionistische Gehabe mancher Großmächte auf.
Brillant
BeitragVerfasst am: 13. Feb 2017 22:48    Titel: Re: Bemannte Marsmission Nutzen?

Skeptiker hat Folgendes geschrieben:
ich frage mich, warum manche so sehr die bemannte Marsmission anstreben. Ich meine was für einen Nutzen hat man davon?
Ich bin ja Optimist.

Vielleicht könnte man die Täter in den westlichen Terror-Staaten umschulen. Statt Milliarden und Aber-Milliarden an Steuergeldern durch Überfälle auf moslemische Staaten zu versenken und den Gegen-Terror zu züchten, kann man das Geld doch auch in den Rachen der Weltraum-Industrie werfen. Ich denke, das trifft zu einem hohen Prozentsatz dieselbe Industrie.

Und die Dezimierung der Menschheit könnte man dann durch freiwillige Auswanderung zum Mars mit One-Way-Ticket friedlicher lösen. Hat doch mit Amerika schon mal geklappt.
yellowfur
BeitragVerfasst am: 13. Feb 2017 09:53    Titel:

Vielleicht auch noch ganz konkret: Wenn man beispielsweise das Marsgestein vor Ort untersucht und die Zusammensetzung bestimmt, kann man Rückschlüsse auf die Entstehungsgeschichte des Mars und teilweise des Sonnensystems ziehen. Weiterhin könnte man eventuell vor Ort Spuren von Leben entdecken, sollten diese vorhanden sein. All diese Erkenntnisse helfen, die Physik, Chemie, Biologie und so weiter besser zu verstehen. Wissenschaft entsteht nicht dadurch, dass man sagt: Genau das hier will ich jetzt herausfinden und das andere hier nicht. Man muss sich klarmachen, dass viele große Entdeckungen durch Zufall gemacht wurden. Wenn man nicht nachforscht, wird man auch nichts entdecken.
franz
BeitragVerfasst am: 12. Feb 2017 23:59    Titel:

"Nutzen" ist ein sehr subjektiver Begriff. Was Dir nutzlos erscheint, hat für andere einen außerordentlichen Wert und umgekehrt. Wichtig dabei ist nur die Freiheit zur Realisierung persönlicher Unternehmungen und gerade die Astronomie ist für sehr viele Leute (seit Jahrtausenden) außerordentlich inspirierend.
Skeptiker
BeitragVerfasst am: 12. Feb 2017 23:52    Titel: Bemannte Marsmission Nutzen?

Meine Frage:
Hallo,

ich frage mich, warum manche so sehr die bemannte Marsmission anstreben. Ich meine was für einen Nutzen hat man davon? Na gut, wenn man es schafft lebensnotwendige Bedingungem zu schaffen, kann man den Mars bewohnen. Ist da noch mehr? Man erwartet ja eine Art Innovationsschub. Aber was sollte sich großartig erneuern, wenn man es geschafft hat auf dem Mars zu leben. Ich sehe den Nutzen nicht ganz.

Meine Ideen:
Der einzige Nutzen, aus meiner Sicht, wäre mehr Platz. Ich bin schon gespannt auf eure Meinungen!

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