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Brillant
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2016 22:26    Titel:

Update: Bin heute mit meinen beiden Wauzis gegen 15.00 Uhr der "strahlenden" Herbstsonne entgegengegangen und fühlte mich geblendet.

Möglicherweise ist im Sommer (weniger Niederschlag) mehr Staub in der Atmosphäre, der die Strahlen rötet und damit dimmt.

Interessante Frage: Könnte auch die "dunkle staubige Materie" das Licht der Sterne röten und eine Alternative sein zur "Ermüdung des Lichts" oder "Flucht der Galaxien"?
Brillant
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2016 15:00    Titel:

Ich empfinde die Sonne auch im Sommer als grell, wenn sie mir tief am Horizont erscheint.

Im Winter nimmt man diese Situationen öfter wahr, weil die Sonne viel länger als im Sommer so tief steht.

Falls eine Helligkeitsmessung tatsächlich "mehr Licht" ergeben würde, hätte ich die geringere (absolute) Luftfeuchtigkeit und den geringeren Abstand Erde - Sonne im Verdacht.
franz
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2016 10:48    Titel:

Ein Nebeneffekt im Winter (festgestellt beim Photographieren mit der MTL5): Klare Luft, Sonnenschein und Schneebedeckung erzeugen eine starke Helligkeit.
Ich
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2016 10:29    Titel:

Sowas wird schon untersucht. Ich kenne es aus der Architektur: in Wohnungen ist es im Januar am hellsten, und dafür muss der Blendschutz auch taugen. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Sonnne über eine längere Tageszeit tief am Himmel steht. Dazu kommen ggf. noch weniger Blendschutz durch Laubbäume und Reflektion durch Schnee.
Natürlich gibt es im Winter weniger Sonnenstunden als im Sommer, aber du setzt vermutlich voraus, dass die Sonne scheint.
Zitat:

Warum werden Radioteleskope an den trockensten Orten der Erde aufgestellt, wenn die Luftfeuchte das Signal ohnehin nicht absorbiert?
So wie Arecibo und die Eiffel??
borromeus
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 22:58    Titel:

Ich möchte die Frage kurz umdrehen:
Warum "erscheint" für einen Beobachter am Erdboden die Sonne im Winter und im Sommer gleich "hell" obwohl bei höheren Temperaturen, bei gleicher rel. LF mehr Strahlung durch die Wassermoleküle absorbiert werden sollte.

Warum werden Radioteleskope an den trockensten Orten der Erde aufgestellt, wenn die Luftfeuchte das Signal ohnehin nicht absorbiert?
franz
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 22:54    Titel:

Unabhängig von dieser Frage würde ich Optische Täuschungen nicht als Wahrnehmungstörungen bezeichnen. Da wirst Du bei 1 Million unabhängiger Beobachter 1 Million mal die gleiche, falsche Antwort bekommen. Beim Wahrnehmungssystem geht es nicht um objektive Wahrheiten, Messungen und Photos, sondern um das Überleben, schnelle Freund / Feind - Kennung, Nahrungssuche usw. - etwas vollkommen anderes.
smile
borromeus
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 22:40    Titel:

Nein, da wurden keine Messungen festgestellt- aber OK:
ich nehme zur Kenntnis, dass es keine Erklärung für mein (und auch anderer) "subjektives" Wahrnehmen gibt.

Diese Unterschiede sind zwar so groß, dass es sich nicht um "subjektiv" handeln kann- aber umgekehrt- wenn ausgeschlossen- erklärte sich, dass scheinbar viele Motorradfahrer, Spaziergänger und Fahrradfahrer in Wien einer identen, kollektiven Wahrnehmungsstörung unterliegen.
hansguckindieluft
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 22:22    Titel:

borromeus hat Folgendes geschrieben:
Das ist nicht subjektiv so, sondern von vielen anderen Motorradfahrern ebenfalls so bestätigt.


ja wie jetzt, wurden da Messungen durchgeführt? Ansonsten bleibt es eine subjektive Wahrnehmung, auch wenn sie von mehreren Leuten berichtet wird.

Anderes Beispiel:
Dass der Mond in Horizontnähe größer erscheint werden auch viele Leute bestätigen können. Wenn man nachmisst, stellt man aber fest, dass es nur eine "optische Täuschung" ist. Also ist auch hier die Wahrnehmung rein subjektiv.

Gruß
borromeus
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 21:49    Titel:

Hallo Franz,

Danke für Deine Antwort.
Aber das stimmt nicht so.... Herbst, Winter- und Frühlingssonne sind greller, blendender als Sommersonne (Anfang Mai- Anfang September etwa)
Das ist nicht subjektiv so, sondern von vielen anderen Motorradfahrern ebenfalls so bestätigt.
Ergo muss es einen physikalischen Hintergrund geben.

Gruß
Karl
franz
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 17:28    Titel:

Hallo Karl!

Da reicht es vermutlich, sich die Zeiten der Radtouren und die Jahreszeiten zu veranschaulichen. Im Sommer beispielsweise geht die Sonne recht früh auf und hat nur kurz diesen tiefen Stand.

Ich trage da übrigens gern entsprechende Schirmmützen, die Sicht ist ja teilweise beschissen: "Ampel = Sonne". Außerdem bitte dran denken: Mit der Sonne im Rücken wird man auch von Autofahrern kaum gesehen, ähnlich wie bei Pearl Harbor...
Gute Fahrt! smile
borromeus
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 09:51    Titel: Warum ist die Wintersonne so grell

Gerade komme ich von ner kleinen Radtour zurück.
Die gleiche Frage hatte ich aber immer schon nach Motorradtouren im Oktober nachmittags.
Warum blendet die Sonne in dieser Jahreszeit so stark?
Die Sonne ist ja die gleiche wie im Sommer. Die Sonne steht im Sommer auch in dieser Höhe wie zB heute gerade jetzt, nur an einer anderen Position und zu einer anderen Uhrzeit.
Liegt das an der kälteren Luft? Weil weniger Wasserdampf in der Atmosphäre ist?

Gruß
Karl

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