ThermoNoob |
Verfasst am: 03. Okt 2016 11:35 Titel: Thermodynamik - Adiabate Drossel |
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Meine Frage: Hallo liebe Community,
bei der Vorbereitung auf meine Thermo-Klausur bin ich auf eine Frage gestoßen. Es geht um die folgenden Aufgabe:
"In technischen Berechnungen wird die adiabate Drosselung eines strömenden Gases in der Regel als isenthalp behandelt, d. h. die spezifische Enthalpie h des Gases ist vor und hinter der Drosselstelle gleich groß. Dieser Betrachtungsweise liegt allerdings die Annahme zu Grunde, dass die Änderung der kinetischen Energie des Gasstroms vernachlässigbar ist. Im Folgenden soll die Berechtigung dieser Annahme geprüft werden. Hierzu wird angenommen, dass ein konstanter Luftmassenstrom ?M (ideales Gas, R = 288 J=(kgK), cp = 1006 J=(kgK)) mit dem Druck p1 = 10 bar und der Temperatur t1 = 300°C auf den Druck p2 = 2 bar gedrosselt wird. Weiterhin ist die Eintrittsgeschwindigkeit w1 = 10m=s und der Strömungsquerschnitt vor und hinter der Drossel A1= A2 = 3cm2 bekannt.
Berechnen Sie die durch die Drosselung hervorgerufene spezifische Entropieerzeugung sirr,12."
Dafür wird der 2te Hauptsatz aufgestellt. Bis hierhin ist alles klar. Nun wird jedoch die Entropieerzeugung aufgrund zu- bzw. abströmender Masse 0 gesetzt. Genau das verstehe ich nicht. Es liegt ja ein offenes System vor. Warum wird dies gemacht?
Meine Ideen: Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass die Entropie s_zu genauso groß ist wie s_ab und man dies somit streichen kann.
Ich bin dankbar für alle Tipps. |
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