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franz
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 22:56    Titel:

Trotz der spätsommerliche Hitze sollte man bei diesen ... Rechnungen nicht ganz aus dem Auge verlieren:

Die Erdoberfläche ist keine starre Kugel, den Meeresspiegel gibt es strenggenommen nicht. Für Messungen hat man seit relativ kurzer Zeit Satellitendaten und schon länger Pegelreihen. Letztere natürlich in bewohnten Küstengegenden, wo auch Material von Flüssen eingetragen oder anderes abgebaut / weggeschwemmt wird.

Die Masse des Oberflächeneises befindet sich meines Wissens in der Antarktis, wo sie zunimmt. Die Satellitendaten zeigen starke jahreszeitliche Schwankungen des arktischen Meereises (Fläche, Dicke?). Meiner Ansicht nach sind Meerwasser / Strömungen / längere Oszillationen für das sommerliche Schmelzen bisher unterschätzt und man hat wohl begonnen, die Temperaturverhältnisse der Weltmeere zu erkunden.

Aus der Klimageschichte der Erde sind enorme Wandlungen bekannt (Eiszeiten z.B.), deren Ursachen und Verlauf alles andere als klar sind. Bis etwa 1850 mußte man beispielsweise die Kleine Eiszeit verkraften und wir sind hoffentlich noch in der Erholungsphase (Erwärmung, geringer Meeresspiegelanstieg). Manche sehen in der Klärung der Sonnenaktivität den Schlüssel.
Brillant
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 19:47    Titel: Re: Wieso steigt der Meeresspiegel nicht?

finni hat Folgendes geschrieben:
Begründe physikalisch nachvollziebar, wieso trotz Abschmelzen von Eismassen in der Arktis der Meeresspiegel nicht deutlich steigt?
Steigt er denn etwas?

Wenn Oberflächenwasser zu Eisschollen gefriert, ändert sich der Pegel nicht. Nun fällt Schnee auf die Eisschollen, was passiert jetzt mit dem Pegel?

Theoretisch müsste er steigen, denn es kommt Material dazu. Doch die Arktis ist kein geschlossener Behälter. Steigen also die Ozeane der Welt an, wenn es in der Arktis schneit? Sicher nicht zu ermitteln, da anderswo Wasser verdunstet.

Aber nehmen wir an, ich hätte in einem Behälter Salzwasser, auf dem Salzeis schwimmt und darauf Süßeis. Nun schmelzen beide Eissorten. Was passiert mit dem Pegel?
Brillant
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 18:37    Titel: Re: Wieso steigt der Meeresspiegel nicht?

finni hat Folgendes geschrieben:
Nenne einen Grund, wieso dies aber zu einer schnelleren Erhöhung der Meerestemperatur führen kann.


Eis reflektiert Sonnenlicht stärker als Wasser.
xixi321
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 17:48    Titel:

@Double-T

und wie sähe das ganze in einer formel aus?

etwa:

FG=FA (damit das Eis schwimmt)
mEis*g=mWasser*g ?
VAntarktis*pEisr*g=VMeer*pWasser*g

ist das so richtig? wenn man das ausrechnet, kommen aber nicht die gleichen Werte, sondern gerundet ähnliche Werte heraus, ist es das, wass im 2. Teil gemeint ist?

Frage: wenn man diese beiden Größen ins Verhältnis setzt, bekommt man dann einen geringfügigen Anstieg heraus?
Double-T
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 17:02    Titel: Qualitative Aussage

Wichtig ist ein Detail, dass bei all deinen Angaben fehlt:
Die Arktis bedeckt (idealisiert) kein Land. Sie ist ein großer, schwimmender Eiswürfel.

Durch das Schmelzen des Eises verändert sich zwar die Dichte des Materials, aber durch Betrachtung des Auftriebs wird erkenntlich, dass nur die Gesamtmasse Einfluss auf den Meeresspiegel hat. Diese ändert sich durch Schmelzen nicht.

Betrachte also mal das verdrängte Wasser eines Eisbergs und der gleichen Masse an flüssigem Wasser.

Wird ein Glas Wasser mit einem Eiswürfel langsamer warm als eines ohne?
Zum Schmelzen des Eises wird die Schmelzenergie aufgenommen. Um diesen Energiebetrag reduziert sich also die Gesamterwärmung.
finni
BeitragVerfasst am: 12. Sep 2016 16:22    Titel: Wieso steigt der Meeresspiegel nicht?

Meine Frage:


Hallo!

Meine Aufgabe:

Begründe physikalisch nachvollziebar, wieso trotz Abschmelzen von Eismassen in der Arktis der Meeresspiegel nicht deutlich steigt? (mit Formeln und Rechnung belegen)

Nenne einen Grund, wieso dies aber zu einer schnelleren Erhöhung der Meerestemperatur führen kann.


Nutze folgende Werte:

Dichte Süßwasser: 1*103 kg*m^-3

Dichte von Eis: 0,92*103 kg*m^-3

Mittlere Dichte vom Meerwasser: 1,03*103 kg*m^-3

Volumenausdehnungskoeffizient vom Meerwasser: 2*10^-4 K^-1

Oberfläche der Weltmeere: 362*106 km2

Mittlere Meerestiefe: 3,8km

Fäche des Antarktischen Eisschildes 14*106 km2

Mittlere diche des antarktischen Eisschildes: 2,1 km

Meine Ideen:
danke an alle lieben HelferInnen Augenzwinkern

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