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Frankx
Verfasst am: 21. März 2021 18:10
Titel:
Zitat:
Die Fickschen Gesetze gehören nicht gerade zu meinem Spezialgebiet.
Das ist auch nicht mein Spezialgebiet. Allerdings glaube ich nicht, dass diese Gesetze etwas mit deinem Problem zu tun haben.
Auch wenn du von Diffusion sprichst, so handelt es sich hier nicht um Diffusion im Sinne der Fickschen Gesetze, sondern um eine Frage des Kapillareffektes und der Strömungseigenschaften in den Kapillaren.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die größere Feuchtigkeit am unteren Bereich des Potts nicht daher kommt, dass Wasser außen einfach von oben nach unten läuft.
Man könnte mal versuchen diesen Effekt zu verhindern, indem man auf bestimmten Höhen z.B. durch Silikon/Knete etc. eine Art Tropfkante aufbringt, so dass das herunterlaufende Wasser abtropft.
Läuft denn Wasser unten in die Auffangschale ab? Das wäre auch ein Hinweis auf diesen Effekt.
Die Eigenschaften der Kapillaren im Material (Kapillardurchmesser) kann man nicht verändern, da sie materialspezifisch sind. Die Kapillarlänge wird durch die Wanddicke gegeben und sollte imho umgekehrt proportional mit der durchgehenden Wassermenge korrelieren, (natürlich auch zusätzlich abhängig von der Höhe des Wasserdruckes bzw. Wassertiefe auf der Innenseite).
D.h. halbe Wandstärke ergibt doppelte Wassermenge auf einer bestimmten Höhe.
Interessant wäre noch, ob sich der Wasserfluss durch Änderung der Grenzeigenschaften des Wassers signifikant verändern lässt.
Schau mal, was z.B. passiert, wenn man an einer kleinen Stelle außen etwas Seifenwasser aufbringt. Da ändert sich die Oberflächenspannung. Ich denke, dass sollte auch den Fluss erhöhen.
.
CptJack
Verfasst am: 18. März 2021 18:32
Titel:
Frankx hat Folgendes geschrieben:
Wenn ein Konzentrationsgradient eine Rolle spielen sollte (Prinzip semipermeable Membran) dann diffundiert das Wasser immer zur höheren Konzentration, (sofern kein externer Druck anliegt.)
Das wäre hier ja also eher sowieso kontraproduktiv.
.
Stimmt, mein Gott das hätte ich ja zur Genüge in Zellbiologie gehabt, eieiei peinlich
Zitat:
Die Wandstärke spielt dabei natürlich eine Rolle. Ich glaube aber nicht, dass du so viel runterschruppen willst, dass die Wandstärke signifikant kleiner wird.
Also es gibt Neuigkeiten und zwar Gute
. Das Schleifen hat auf jeden Fall was gebracht. Unten am Gefäß bildet sich die richtige Menge Wasser. Zur Mitte hin wird es weniger, aber genügend, jedoch oben ist es noch zu wenig. Es ist schwer zu fotografieren, aber ich habe dir ein Bild angehängt.
Ich habe jetzt immer Morgens etwas weggeschliffen, dann mit Wasser gefüllt und wenn am Abend oben noch nicht genug diffundiert ist, dann nochmals geschliffen und am nächsten Morgen wieder überprüft. Jetzt wäre allerdings interessant, wie dick die Wand sein muss, damit oben auch genug ankommt. Die Fickschen Gesetze gehören nicht gerade zu meinem Spezialgebiet. Könntest du mir da irgendwie helfen, wie ich auf die korrekte Wanddicke komme?
Vielen Lieben Dank.
Frankx
Verfasst am: 15. März 2021 19:30
Titel:
Zitat:
Würde durch das Schleifen mit rauem Schleifpapier nicht die Oberfläche stark vergrößern und damit mehr Wasser diffundieren?
Ich denke, das bringt nur etwas, wenn die Oberfläche vorher irgendwie "versiegelt" war.
Der Fließwiderstand wird ja durch die Kapillaren im Material erzeugt. Die werden durch das Anschleifen nicht vergrößert oder vermehrt.
Die Wandstärke spielt dabei natürlich eine Rolle. Ich glaube aber nicht, dass du so viel runterschruppen willst, dass die Wandstärke signifikant kleiner wird.
Es käme auf einen Versuch an.
Zitat:
Was hältst du davon, die Wasserhärte zu erhöhen, um den Konzentrationsgradienten zu erhöhen?
Die Diffusion erfolgt hier ja nicht wegen eines Konzentrationsgradienten, sondern wegen der Verdunstung außen und dem Kapillareffekt im Material.
Wenn ein Konzentrationsgradient eine Rolle spielen sollte (Prinzip semipermeable Membran) dann diffundiert das Wasser immer zur höheren Konzentration, (sofern kein externer Druck anliegt.)
Das wäre hier ja also eher sowieso kontraproduktiv.
.
CptJack
Verfasst am: 15. März 2021 18:32
Titel:
Frankx hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Könnte ich das Innere mit rauem Schleifpapier bearbeiten, um die Fläche zu erhöhen (würde der Staub nicht auch die Poren verstopfen?)
Ich glaube nicht, dass die Verstopfung der Poren ein Problem darstellt, insbesondere, wenn man nicht zu feines Schleifpapier verwendet.
Man könnte sogar nach dem Schleifen "Gegenspülen", indem man den leeren Pott in ein größeres wassergefülltes Behältnis stellt und nun das Wasser von außen nach innen diffundiert.
Allerdings glaube ich nicht:
1. Dass durch Anschleifen signifikant mehr Wasser diffundiert.
2. Dass eine erhöhte Diffusion zielführend ist, da dann der Pott ständig zu schnell leer läuft.
Das Problem besteht imho darin, dass die Pflanzen die Umstellung schlecht vertragen. Die Wurzeln hängen größtenteils frei in der Luft und trocknen aus.
Entweder man probiert das mit den Samen, oder man wickelt anfangs an den Stellen der Wurzeln etwas Klarsichtfolie um den Pott, so dass die Austrocknung der Wurzeln vermindert wird, bis die Pflanzen dann erst mal Fuß gefasst haben.
Eine Art "Minigewächshaus" für die Anwachsphase könnte auch Abhilfe schaffen.
Ich denke auch, dass nicht jede Pflanze dafür geeignet ist. Man sollte möglichst junge Pflanzen (Keimlinge) verwenden und der Standort (zu viel Sonne, Luftbewegung usw.) spielt natürlich auch eine Rolle.
Das sieht jedenfalls interessant aus.
Lass mal hören, wenn du dazu neue Erkenntnisse hast.
.
Hallo Fankx, vielen Dank für deine Antwort.
Würde durch das Schleifen mit rauem Schleifpapier nicht die Oberfläche stark vergrößern und damit mehr Wasser diffundieren?
Auf dem "Gerät" sind noch keine Pflanzen aufgebracht, weil mir die Wassermenge an der Oberfläche zu gering war. Geeignet sind dafür natürlich nicht alle Pflanzen, aber Orchideen sind es z.B. gewohnt, das ihre Wurzeln an der Oberfläche liegen.
Was hältst du davon, die Wasserhärte zu erhöhen, um den Konzentrationsgradienten zu erhöhen?
Frankx
Verfasst am: 15. März 2021 13:18
Titel:
Zitat:
Könnte ich das Innere mit rauem Schleifpapier bearbeiten, um die Fläche zu erhöhen (würde der Staub nicht auch die Poren verstopfen?)
Ich glaube nicht, dass die Verstopfung der Poren ein Problem darstellt, insbesondere, wenn man nicht zu feines Schleifpapier verwendet.
Man könnte sogar nach dem Schleifen "Gegenspülen", indem man den leeren Pott in ein größeres wassergefülltes Behältnis stellt und nun das Wasser von außen nach innen diffundiert.
Allerdings glaube ich nicht:
1. Dass durch Anschleifen signifikant mehr Wasser diffundiert.
2. Dass eine erhöhte Diffusion zielführend ist, da dann der Pott ständig zu schnell leer läuft.
Das Problem besteht imho darin, dass die Pflanzen die Umstellung schlecht vertragen. Die Wurzeln hängen größtenteils frei in der Luft und trocknen aus.
Entweder man probiert das mit den Samen, oder man wickelt anfangs an den Stellen der Wurzeln etwas Klarsichtfolie um den Pott, so dass die Austrocknung der Wurzeln vermindert wird, bis die Pflanzen dann erst mal Fuß gefasst haben.
Eine Art "Minigewächshaus" für die Anwachsphase könnte auch Abhilfe schaffen.
Ich denke auch, dass nicht jede Pflanze dafür geeignet ist. Man sollte möglichst junge Pflanzen (Keimlinge) verwenden und der Standort (zu viel Sonne, Luftbewegung usw.) spielt natürlich auch eine Rolle.
Das sieht jedenfalls interessant aus.
Lass mal hören, wenn du dazu neue Erkenntnisse hast.
.
CptJack
Verfasst am: 13. März 2021 20:56
Titel: Diffusion erhöhen
Meine Frage:
Hallo, ich stehe vor einem Problem:
ich habe mir Folgendes gekauft (nicht bei Amazon, aber es sieht so aus):
https://www.amazon.com/terraplanter-Self-irrigate-Self-Dispensing-hydroponic-irrigate/dp/B08DM85Q4X
Es ist also eine Art Zylinder aus Terrakotta und durch das Wasser im Inneren des Zylinders soll dieses nach außen diffundieren und dort Pflanzen versorgen. Leider reicht die Menge an diffundierendem Wasser nicht aus, um Pflanzen darauf überleben zu lassen. Wie kann ich die Diffusion erhöhen?
Meine Ideen:
Denkbar wäre zB. den Konzentrationsgradienten durch härteres Wasser zu erhöhen, aber würden die Salze nicht die feinen Poren im Terrakotta verstopfen?
Könnte ich das Innere mit rauem Schleifpapier bearbeiten, um die Fläche zu erhöhen (würde der Staub nicht auch die Poren verstopfen?)
Bitte keine Tipps a lá: "Darauf können Pflanzen nie wachsen wegen Nährstoffen etc..." Ich habe mich viel damit beschäftigt, alle Probleme diesbezüglich lassen sich lösen.
Habt ihr gute/bessere Ideen? Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort.