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Felix86
Verfasst am: 13. Nov 2014 21:53
Titel:
Zitat:
Beim Sprung zur kopernikanischen Weltsicht hat man einfach, stelle ich mir mal vor, einen Globus hingestellt, die antiken "Leitern" verbrannt - basta. Und heute kann man es sich nicht mehr anders vorstellen.
Ich habe den Eindruck, daß wir den Sprung zu einer modernen Welt-Anschauung noch nichtmal in Angriff genommen haben, das vielleicht auch gar nicht wollen. Bei "Einstein" meinetwegen kennt jeder die rausgestreckte Zunge, oder, wenn es hochkommt, "irgendwas mit E gleich". Der schlichte, gewohnheitsmäßige Umgang mit wechselndenden Bezugssystemen (nur was ganz Elementares) hat auch im 21. Jahrhundert noch einen esoterischen Beigeschmack.
Na, was hat denn das Denken der Menschen mehr verändert, deiner Meinung nach? Die kopernikanische Wende oder die Spezielle Relativitätstheorie von 1905?
TomS
Verfasst am: 13. Nov 2014 21:47
Titel:
Du, weil du besser weißt, was du wissen möchtest ;-)
Peff
Verfasst am: 13. Nov 2014 21:45
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Peff hat Folgendes geschrieben:
Erzähl mir mehr zu dem Proton!
Anderer Thread, oder?
Ja hast Recht. Du oder ich?
franz
Verfasst am: 13. Nov 2014 20:56
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Der Weg ist nicht das Ziel!
Diese Erfahrung macht vermutlich jeder Lernende im Laufe des Lebens mehrfach. Man bekommt Werkzeug, puzzelt damit etwas rum, weiß garnicht so recht, wohin die Reise geht und irgendwann: Ahaa.. (bestimmte Axioamtiken in der Mathematik; Theoretische Physik: Maxwell, Einstein, Quantenmechanik; Datenbankkonzepte o.a.). Beim Sprung zur kopernikanischen Weltsicht hat man einfach, stelle ich mir mal vor, einen Globus hingestellt, die antiken "Leitern" verbrannt - basta. Und heute kann man es sich nicht mehr anders vorstellen.
Ich habe den Eindruck, daß wir den Sprung zu einer modernen Welt-Anschauung noch nichtmal in Angriff genommen haben, das vielleicht auch gar nicht wollen. Bei "Einstein" meinetwegen kennt jeder die rausgestreckte Zunge, oder, wenn es hochkommt, "irgendwas mit E gleich". Der schlichte, gewohnheitsmäßige Umgang mit wechselndenden Bezugssystemen (nur was ganz Elementares) hat auch im 21. Jahrhundert noch einen esoterischen Beigeschmack.
Oder?
F.
TomS
Verfasst am: 13. Nov 2014 20:30
Titel:
Peff hat Folgendes geschrieben:
Erzähl mir mehr zu dem Proton! :D
Anderer Thread, oder?
Felix86
Verfasst am: 13. Nov 2014 18:14
Titel:
Der Tractatus von Wittgenstein ist der Versuch der Philosophie eine eindeutige Sprache zu geben. Eine Sprache wie es die Mathematik für die Physiker ist. Damit steht Wittgenstein in der Tradition von Gottlob Frege und Bertrand Russel. Von daher ist Wittgensteins Methodik, die er im Tractatus entwirft, auch als Sprachtheorie zu bezeichnen.
Peff
Verfasst am: 13. Nov 2014 08:11
Titel:
Erzähl mir mehr zu dem Proton!
TomS
Verfasst am: 12. Nov 2014 23:23
Titel:
PS. habe mich immer wieder mit Philosophie befasst, z.B. Platon, Nietzsche, Camus und Sartre, Popper; mit Wittgenstein eigtl. nie intensiv ;-)
TomS
Verfasst am: 12. Nov 2014 23:21
Titel:
Na ja, das hier ist ja ein Physikforum, also hat's was mit physikalischen Theorien zu tun.
Im wesentlichen dreht es sich darum, dass mir immer wieder aufgefallen ist, dass es oft besser ist, nach dem Erlernen einer Theorie die dazu notwendigen Schritte zu vergessen. Teilweise ist es auch so, dass in der endgültige Theorie wenig von dem erhalten bleibt, was auf dem Weg zu ihr so wichtig erschien.
Beispiel? Bohrsches Atommodell und Quantenmechanik
Mir fällt immer wieder auf (früher bei mir selbst, in betreuten Arbeitsgruppen und Seminaren, hier im Forum, jetzt auch wenn ich meiner meiner 11-jährigen Tochter mal Mathe lerne), dass es zwar wichtig ist, schrittweise zum Ziel zu gelangen, dass man sich aber nicht krampfhaft an diesen Schritten festklammern darf, und man sie zuletzt getrost vergessen darf.
Der Weg ist nicht das Ziel!
Insbs. im Physikunterricht ist mir aufgefallen, dass man jeden historischen Umweg mitgeht, um zum Ziel zu gelangen (Phlogiston, Äther, Bohrsches Atommodell u.a.). Das passiert sogar im Studium (naives, rein algebraisches Quarkmodell). Ich halte historische Umwege für interessant, um zu verstehen, wie sich Physik im Großen entwickelt, nicht jedoch, um zu Detailwissen zu gelangen. Ganz schlimm wird es, wenn der Weg bei 80% der Wegstrecke abgebrochen wird, man aber das Ziel immer noch nicht vor Augen hat. Dann lässt man verwirrte Studenten mit einem profunden Halbwissen in einem historischen Sumpf ohne Landkarte und Pfadfinder zurück.
Beispiel? Das Proton besteht nicht aus drei Quarks!
jh8979
Verfasst am: 12. Nov 2014 22:44
Titel:
Tom erregt ja
Aufmerksamkeit diese Woche
Das Originalzitat von Wittgenstein lautet
Wittenstein hat Folgendes geschrieben:
Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie – auf ihnen – über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.)
Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.
Aus Wittgensteins "
Tractatus logico philosophicus
".
Ohne auf den vollen philosophischen Sinn und Kontext einzugehen in dem dieses Zitat fällt: Auf diesem Zitat aufbauend, wird als "Wittgensteins Leiter"*) eine Methode bezeichnet wie man Anfängern einen komplizierten Sachverhalt erklären kann. Da sie die Erklärung in ihrer vollen Komplexität unverständlich wäre, wird eine vereinfachte Erklärung gegeben, die in einigen Punkten auch falsch sein kann, aber den Kern des Sachverhalts trifft. Im Laufe der Zeit lernt der "Anfänger" dann immer mehr und kann schlussendlich die richtige komplexe Erklärung verstehen und brauch die falsche vom Anfang nicht mehr. Im Englischen heisst das auch Lie-To-Children:
http://en.wikipedia.org/wiki/Lie-to-children
Inwifern Tom das gemeint hat, und/oder noch andre Untertöne in Anspielung auf Wittgensteins Werk im Sinn hatte, muss er wohl selber erklären.
*) Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Buch "[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Wittgensteins_Leiter]Wittgensteins Leiter" von Logo Gunnnarsson. Auch wenn es sich um dasselbe Zitat dreht.
Metalhead
Verfasst am: 12. Nov 2014 22:21
Titel: Toms Signatur
Wer kann das erklären?
Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.
Ludwig Wittgenstein