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[quote="TheBartman"]Es ist natürlich eine Frage der Schlaggeschwindigkeit, der Masse des Opfers, des Winkels und auch dem Stand. Ist er darauf vorbereitet oder nicht? Steht er, geht er, wie groß ist er? Ich bin mir aber ziemlich sicher (da ich auch Leute kenne, die in einer Schlägerei eine Fraktur des Kiefers bezogen haben) dass eine solche Verletzung nicht so unwahrscheinlich ist.[/quote]
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TheBartman
Verfasst am: 19. Aug 2009 19:43
Titel:
franz hat Folgendes geschrieben:
TheBartman hat Folgendes geschrieben:
303 K
Ein, neudeutsch gesagt, absolut cooler Typ also ... :-)
Warum denkst du, möchte ich das Zeug verbieten lassen...
franz
Verfasst am: 19. Aug 2009 19:22
Titel:
TheBartman hat Folgendes geschrieben:
303 K
Ein, neudeutsch gesagt, absolut cooler Typ also ... :-)
EDIT
Im Zusammenhang mit der Frage - Aufnahme äußerer Energie durch den Körper - ging es mir nicht darum, wieviel Energie "an und für sich" im Kaffee steckt (ob die sich so berechnet?), sondern welche Wärmemenge der Körper dabei aufnimmt, resultierend durch die Abkühlung bis auf 37 °C. Dabei hatte ich so an 50 °C gedacht. :-) ......... Heiß heute
Gruß
TheBartman
Verfasst am: 19. Aug 2009 18:36
Titel:
franz hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht bei Dir ein
Täßchen laukalter Kaffee
aus?
F.
Aussehen tut er erstmal schwarz...
Meine Annahme & Rechnung:
Bin von 0,1 kg Wasser mit 30°C ausgegangen.
4,19 KJ * 303 K * 0,1 kg = 126 KJ
Oder hab ich mich da versehen?
dermarkus
Verfasst am: 19. Aug 2009 18:23
Titel:
Gottfried, die Lösung, die du bekommen hast, geht von der Modellannahme aus, dass die Faust wie ein Ball "geworfen" wird. Also sozusagen ein Schlag mit lockerem Handgelenk.
Angespannte Muskeln sind realistischer. Nimm also mal lieber die Masse des ganzen Körpers für deine Überschlagsrechnung. Bei festem Stand vielleicht sogar noch mehr.
(Tauzieh-Experten wissen, dass die Kraft, die man ausüben kann, dadurch begrenzt ist, welche Kraft man auf den Boden übertragen kann. Deshalb graben sich die Tauzieh-Profis ja auch so tief mit den Füßen in die Erde.)
-----
Willst du etwas in Bewegung versetzen, dann muss du langsam genug schieben. Willst du beim Karate ein Holzbrett durchhauen, das zum Beispiel durch die Luft fliegt, dann brauchst du eine schnelle, plötzliche Bewegung, bei der das Holzbrett aufgrund seiner Massenträgheit nicht mehr genügend Zeit hat, um sich in Bewegung zu versetzen, und statt dessen bricht.
franz
Verfasst am: 18. Aug 2009 16:35
Titel:
OT
TheBartman hat Folgendes geschrieben:
ob es nicht sinnvoll ist lauwarmen Kaffee zu verbieten...
Meine Rede seit '45. Bei der Gelegenheit eine neugierige Frage:
Zitat:
Ich hab mal überschlagen und kam auf das 1000fache.
Wie sieht bei Dir ein
Täßchen laukalter Kaffee
aus?
Also dann: Viel, heiß, stark und süß!
F.
VeryApe
Verfasst am: 18. Aug 2009 12:27
Titel:
die Energie sagt noch lange nichts aus über die wirkende Kraft,
dazu benötigt man die Stosszeit oder den Stossweg um zumindest die Durchschnittskraft zu errechnen.
Auch die Kraft alleine sagt nichts über einen möglichen Bruch aus dazu benötigt man die Auftrefffläche. Nur die wirkende Spannung gibt auffschluss über einen Bruch
mag sein das die Kugel der walter nur 195 Joule hat aber die Auftrefffläche ist nicht sehr groß und die Stosszeit ebenfalls.
Herbststurm
Verfasst am: 18. Aug 2009 11:33
Titel:
Deine These ist falsch. Natürlich kannst du das machen ohne das er umfällt
ist zwar kein Schlag, aber trotzdem nett anzusehen und zum Thema eingespannt ganz interessant
http://www.youtube.com/watch?v=pant_xwqHMc
(bei ner dreiviertel Minute)
http://www.youtube.com/watch?v=uj2cQhxy6sY
TheBartman
Verfasst am: 18. Aug 2009 10:32
Titel:
franz hat Folgendes geschrieben:
Ein kleines Täßchen laukalter Kaffee hat etwa die hundertfache Energiemenge.
Ich hab mal überschlagen und kam auf das 1000fache.
Andererseits hat die Mündungsenergie einer Walther PPK auch nur ca. 190 J. Und die ist bestimmt in der Lage einen Kiefer zu zertrümmern.
(Und wirft das Opfer auch nicht direkt um.)
Ergo: Vllt sollte man doch mal überlegen, ob es nicht sinnvoll ist lauwarmen Kaffee zu verbieten...
franz
Verfasst am: 18. Aug 2009 00:30
Titel:
Hier wurde ein plastischer Stoß expliziert, mit Kopf ohne Körper sozusagen. Trotzdem sagt mir die nackte Zahl 112 J noch nichts über spezielle Schäden. Ein kleines Täßchen laukalter Kaffee hat etwa die hundertfache Energiemenge.
Goldfried
Verfasst am: 17. Aug 2009 23:57
Titel:
corrigendum:
Natürlich kriegte nicht ICH die Lösung, sondern ich KRIEGTE sie, also von einem Dritten ...
Goldfried
Verfasst am: 17. Aug 2009 23:56
Titel:
Also ich kriegte folgende Lösung:
"Annahme, Gewicht Kopf 8kg; Faust 1 kg.
Geschwindigkeit der Faust auf Kopf 16m/s.
Stillstand der Faust nach Schlag der Einfachheit halber sowie Kopf bewegt nach Hinten.
-->
1) Der Impuls der Faust beträgt p = m * v = 1kg * 16 m/s = 16 Hy (Huygens, oder kg * m /s).
2) Da die Faust nachher steht, geht der ganze Impuls auf den Kopf über, also p = m * v führt hier zu 16 Hy = 8 kg * v, also v = 2 m/s.
3) Deine Faust hat vor dem Zusammenprall die kinetische Energie E = 1/2 * m * v^2 = 1/2 * 1kg * (16m/s)^2 = 128 Joule. Diese Energie wird auf den Kopf übertragen.
4) Für die kinetische Energie des Kopfes gilt E = 1/2 * m * v^2 = 1/2 * 8kg * (2m/s)^2 = 16Joule.
Fazit: Von den 128 Joule der Faust nimmt der Kopf nur 16 Joule an Bewegungsenergie auf. Der große Rest, nämlich 87,5% der Energie, landet im Kopf und produziert Entropie(Wärme) und verformt den Kopf. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der Kiefer bricht."
Bitte um weitere Anregungen und Ideen...
Dank und Gruss!
franz
Verfasst am: 17. Aug 2009 20:36
Titel:
Eventuell steht hinter der Frage die Vorstellung eines starren Körpers, der praktisch nur "umgeschubst" werden kann. Das trifft hier, wie schon geschildert, nicht zu. (Wobei ich auch auf die Rolle des Schlag-Impulses hinweisen möchte; der vermutlich durch Körpereinsatz des Schlägers / Schulterbewegung noch verstärkt werden kann.)
F.
TheBartman
Verfasst am: 17. Aug 2009 19:30
Titel:
Es ist natürlich eine Frage der Schlaggeschwindigkeit, der Masse des Opfers, des Winkels und auch dem Stand. Ist er darauf vorbereitet oder nicht? Steht er, geht er, wie groß ist er?
Ich bin mir aber ziemlich sicher (da ich auch Leute kenne, die in einer Schlägerei eine Fraktur des Kiefers bezogen haben) dass eine solche Verletzung nicht so unwahrscheinlich ist.
goldfried
Verfasst am: 17. Aug 2009 18:50
Titel: Faustschlag - Kieferfraktur oder Umwerfen des Opfers?
Hallo zusammen
Ich habe die Frage, resp. die These, dass es eher unwahrscheinlich ist, einer aufrecht stehenden Person durch einen Faustschlag eine doppelte Kieferfraktur zu verursachen. Ich erwarte, dass dies nur möglich ist, wenn der Kopf des Opfers fixiert, resp. irgendwie am Ausweichen gehindert ist, da ansonsten durch die für eine Fraktur erforderliche Wucht des Schlages, das Opfer viel eher von den Beinen gerissen wird, als dass der Kiefer bricht.
Was meint Ihr dazu? Hat jemand Ideen, diese Idee physikalisch oder medizinisch zu stützen? Vielen Dank