Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Astronomie
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="Naemi"][quote]Raumfahrt Erster privater Raumflug geglückt Zum ersten Mal in der Geschichte der Raumfahrt hat ein privates Raumschiff das Weltall erreicht. Mike Melvill schwebte etwa drei Minuten in seinem Ein-Mann-Raumschiff "SpaceShipOne" schwerelos im Weltall, bevor er wieder in die Atmosphäre eintauchte und wohlbehalten auf dem Flughafen Mojave im US-Bundesstaat Kalifornien landete. Mit Jubel begrüßten zehntausende den ersten Privat-Astronauten auf seinem Heimatplaneten. Der historische Abstecher ins All dauerte nur etwa anderthalb Stunden. Das Trägerflugzeug "White Knight" hatte "SpaceShipOne" zunächst von Mojave aus auf eine Höhe von 15 Kilometern gebracht und dann ausgeklinkt. Daraufhin startete der 62-jährige Melvill den Raketenmotor, der das Gefährt mit dreifache Schallgeschwindigkeit in die Höhe von rund 103 Kilometern katapultierte. Die 100-Kilometer-Marke gilt als Grenze zwischen Erdatmosphäre und Weltall. Kreuzfahrt ins All? Hinter dem Projekt stehen die Raumfahrtlegende Burt Rutan und der US-Milliardär und Microsoft-Mitbegründer Paul Allen, der 20 Millionen Dollar in das Projekt steckte. Luftfahrtingenieur Rutan, der das Gerät entwickelte, verspricht sich bei einem Erfolg des Projektes die Ausweitung des Tourismus auf die Weiten des Alls. Rutans Firma Scaled Composites plant, kommerzielle Flüge für Weltraumschwärmer anzubieten - zum Preis von rund 100.000 Dollar (81.500 Euro). Mit dem Bau weiterer Raumfähren bis 2010 könnte der Preis dann auf weniger als 10.000 Dollar gedrückt werden. Drei Touristen gleichzeitig sollen ins All fliegen können. Stand: 21.06.2004 19:00 Uhr[/quote] Quelle:Tagesschau.de Ich bin sicher, dass dies ein Thema ist, was durchaus für Dikussionen sorgen kann... Ich finde 20 Millionen Dollar klingen nicht schrecklich viel für einen (wenn auch dreiminütigen) Weltraumflug. :] Auf jeden Fall finde ich die Aussicht spannend, dass man irgendwann für 10.000 Dollar ins All fliegen könnte, aber ein Kilogramm Last für ein Spaceshuttle zwanzigtausend kostet (ich weiß, ist was vollkommen anderes -- von Technik, Dauer und Belastung). Grüße Naemi p.s.: Habe gerade entdeckt, dass man hier Umfragen machen kann... Für das Thema einfach perfekt![/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
bishop
Verfasst am: 07. Aug 2004 21:23
Titel:
jo kann man das rechnerisch irgendwie herleiten ob die Erde den Lift überhaupt in Schwung halten kann?
ich meine 48000 km sind kein Zuckerschlecken bei 40000 km erdumfang
Ausserdem wie will man ein 48000 km langes Band realisieren?
Nikolas
Verfasst am: 07. Aug 2004 21:05
Titel:
Ich hab mit vorhin den Text mindesten 5mal durchgelesen
Der Sattelit soll dann aber in 48.000 km höhe platziert werden, was immer noch reichlich weit weg ist.
bishop
Verfasst am: 07. Aug 2004 20:34
Titel:
Zitat:
Die Idee besteht darin, ein rund einen Meter breites Band herzustellen, das jedoch dünner als ein Blatt Papier ist. Als Material dienen Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Diese sind rund 10.000 Mal kleiner als ein menschliches Haar, aber mehr als 100 Mal zugfester als Stahl.
Ein Ende des Bandes soll an einer flexiblen Plattform rund 2.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifischen Ozean angebracht werden.
Das andere Ende wird mit einem Gegengewicht in eine Höhe von mehr als
100.000 Kilometer
geschossen. Die Zentrifugalkraft durch die Erdumdrehung soll das Band in Spannung halten. Die Herstellungskosten sollen sich auf rund acht Milliarden Dollar (6,55 Mrd. Euro) belaufen.
Der Fahrstuhl soll letztlich einfachere und vor allem preiswertere Transporte in den Weltraum ermöglichen.
steht auf der ersten Seite des threads oO
Ich weiss der Wert klingt abartig vorallem die kosten dafür, aba da stehts
Nikolas
Verfasst am: 07. Aug 2004 19:50
Titel:
Zitat:
hmm also ich lese in dem Artikel was von 100.000 km^^
In welchem Artikel und wo?
Ich finde das etwa 1/4 Mondabstand etwas zu viel ist, oder? Was will man ausserdem so weit draussen? Satelliten gibt's schon in 800km Höhe, Die Erde kann man aus der Entfernung nicht beobachten und Funken will ich mit fast ner 2/3 Sekunde Siganlzeit auch nicht.
Noch ein interessanter Fakt: Aufhalten dürfte sich da oben niemand, da schon nach 700km der Van-Allen-Strahlungsgürtel beginnt und da ein längerer Aufenthalt sich nicht gerade positiv auf die Lebenserwartung auswirkt.
bishop
Verfasst am: 07. Aug 2004 19:24
Titel:
hmm also ich lese in dem Artikel was von 100.000 km^^
Nikolas
Verfasst am: 07. Aug 2004 19:17
Titel:
Zitat:
jo das läuft ja auch, aber was ist wenn du ein sagen wir 100m langes Seil zum drehen bringen willst? oO
Dann wirds schwierig, ist aber egal, da der Lift ja auch nicht mehrere tausend km hoch werden soll.
Das Verhältiss Du : Seil sollte schon in der Nähe von dem Erde:Lift sein.
bishop
Verfasst am: 07. Aug 2004 10:01
Titel:
jo das läuft ja auch, aber was ist wenn du ein sagen wir 100m langes Seil zum drehen bringen willst? oO
Nikolas
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:53
Titel:
Nimm dir mal ein kleines Seil und bind' was dran. Dann nimm's in die Hand und dreh dich mal im Kreis. Sowas probier ich mir immer vorzustellen, hilft meistens.
bishop
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:43
Titel:
naja ich dachte dass man da irgendwie eine beschleunigung bräuchte, ich glaub mein Fehler ist der, dass ich es mir versuche auf der Erde vorzustellen
Nikolas
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:30
Titel:
Stimmt, die relative Geschwindigkeit zur Erdoberfläche ist dann 0m/s. Wenn's anders wär, wär's schlecht. Allerdings hätte dann die Erde ein schönes Schleifchen um
.
Warum soll das Seil deswegen runterfallen? Durch die Zentrifugalkraft wird's doch weggezogen und ist deswegen gespannt. ??
bishop
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:22
Titel:
und noch eine Frage:
Wenn ich jetzt mit dem Seil hoch fliege dann müsste es doch herunterfallen, weil da es von der Erde kommt hat es in dem System erde<=>Seil relativ zur Erdel die Geschwindigkeit 0 oder? Deswegen bekommen wir ja auch die Geschwindigkeit der Erdrotation nicht direkt mit.
Nikolas
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:17
Titel:
Zitat:
wie ist es eigentlich, rotiert die Athmosphäre mit der Erde mit oder hat die eine eigene Geschwindigkeit, ich meine jetzt den Grossteil nicht die Luftströmungen
Sehr interessant. Es ist tatsächlich so, dass sich die Atmosphäre langsamer als die Oberfläche dreht (geringere Winkelgeschwindigkeit) Diese sogenannte Coriolis-Kraft sorgt dafür, dass die Luft über dem Äquator z.b. recht stark nach Westen (Osten ???) abgelenkt wird. Also wird das sicherlich zu berücksichtigen sein.
Zitat:
Und nochwas was hindert den Turm eigentlich am Umfallen?
Das ist imho kein Turm sondern eher eine Art Seil, dass oben an einem Satteliten befestigt ist. Funkioniert dann wie ein Kettenkarussel.
Zitat:
wenns die fliehkräfte sind warum fallen dann bei uns auf der Erde auch Gebäude um? oder liegt es an der Größenordnung?
Ich würd sagen, da ein Hausdach fast nicht über dem Erdboden liegt (im Vergleich zum Erdradius) macht sich da der Unterschied der Zentrifugalkraft kaum aus.
bishop
Verfasst am: 06. Aug 2004 21:01
Titel:
aha alles klar...
wie ist es eigentlich, rotiert die Athmosphäre mit der Erde mit oder hat die eine eigene Geschwindigkeit, ich meine jetzt den Grossteil nicht die Luftströmungen. Meine Überlegung ist die dass ein Teil des Liftes praktisch keinen Widerstand erfährt, da er ja im weltraum ist, wobei der Teil in der Athmosphäre ja durch verschiedene Luftschichten geht und wenn diese jetzt Eigenbewegungen ausführen gibt es erstens Reibung und zweitens Schwankungen. Und nochwas was hindert den Turm eigentlich am Umfallen? wenns die fliehkräfte sind warum fallen dann bei uns auf der Erde auch Gebäude um? oder liegt es an der Größenordnung?
Nikolas
Verfasst am: 06. Aug 2004 20:06
Titel:
bishop hat Folgendes geschrieben:
ich versteh aber immer noch nicht warum das so billig wär. Wenn ich was mit dem Aufzug transportieren will muss ich immer noch gegen die Erdanziehungskraft anstinken oder?
Klar, aber wenn du eine Rakete benutzt, ist die nachher futsch (mindestens die Booster bei einem Shuttle) hast du eine Nutzlast von ein paar Tonnen und eine Rakete die um ein paar Größenordnungen schwerer ist. Wenn du aber ein Listkabine nimmst, kannst du die wiederverwenden und sie wiegt vielleicht sogar weniger als die Nutzlast.
Das entscheidende dabei ist eben die Masse deines Fahrzeugs, die natürlich immer mit hochgebracht werden muss. Ausserdem hindert dich nichts daran, mit v=10m/s und alle halbe Stunde eine Pause hochzufahren, da du anders als eine Rakete keine Fluchtgeschwindigkeit erreichen musst.
bishop
Verfasst am: 06. Aug 2004 17:47
Titel:
ich versteh aber immer noch nicht warum das so billig wär. Wenn ich was mit dem Aufzug transportieren will muss ich immer noch gegen die Erdanziehungskraft anstinken oder?
Nikolas
Verfasst am: 07. Jul 2004 18:37
Titel:
Zitat:
praktisch! (auch wenn das da oben ein wenig wuselig aussieht).
Und das xx muss man wirklich rauslassen!
- liegt daran, dass der Strinf [/quote] schon in meinem Beispiel vorhanden ist und dann das Zitat abbricht.
- Deswegen schreib ich's ja dazu.
Naemi
Verfasst am: 07. Jul 2004 18:18
Titel:
Toxman hat Folgendes geschrieben:
[ot]
@ Naemi: Wenn du jemanden zitieren willst, geht auch folgende Schreibweise: [xxquote="Otto"]Bla Bla
// xx rauslassen
[ot]
[/quote]
praktisch!
(auch wenn das da oben ein wenig wuselig aussieht).
Und das xx muss man wirklich rauslassen!
Nikolas
Verfasst am: 07. Jul 2004 18:02
Titel:
Auch wenn sie den Fahrstuhl bauen könnten, glaube ich nicht, dass er so lange stehen (?) würde. Einmal der schon erwähnte Weltraumschrott und dann würde sich wahrscheinlich jeder Terrorist gerne auf die Web-Site schreiben, dass er es war, der das Teil wieder zerlegt hat.
Mal überlgen: Jemand nimmt ein Messer (zugegeben ein recht großes) und schneidet unten den Lift ab. Dann gehts per Zentrifugalkraft ab zu den Sternen. Ist garantiert ein toller Anblick wie ein xxxx.billionen (?) Drache mit schöner Lametta-Schnur ins All entschwindet.
[ot]
@ Naemi: Wenn du jemanden zitieren willst, geht auch folgende Schreibweise: [xxquote="Otto"]Bla Bla[/quote] // xx rauslassen
sieht dann so aus:
Otto hat Folgendes geschrieben:
Bla Bla
[/ot]
Neko
Verfasst am: 07. Jul 2004 15:58
Titel:
Allerdings ist es das, nur wenn du Amerikaner bist (und gesetz dem Fall du wohnst auch noch im tiefsten Texas) denkst du da ganz anders drüber. Erschreckend, nicht war?
Gruß Neko
Naemi
Verfasst am: 07. Jul 2004 15:39
Titel:
Neko wrote:
Zitat:
Also wenn ich Amerikaner wäre würde ich auswandern, da ich nicht mehr bereit wäre meine Steuern für so ein Sisyphos-Unternehmen zu bezahlen
Ist Rüstung (vor allem in den USA) nicht auch ein Sisyphos-Unternehmen?
Grüße
Naemi
Neko
Verfasst am: 07. Jul 2004 12:57
Titel:
Jetzt mal realistisch:
Die Usa gibt pro Jahr Unsummen für die Rüstung aus, für einen kaputten F-117 Stealth Bomber müssen die USA 2,5 Mrd. US$ bezahlen, für nen gesunkenen Flugzeugträger sinds dann schon 4,5 Mrd. US$. Die USA importieren mehr, als sie ausgeben - es gibt ein Außenhandelsdefizit, vermutlich weil Bush die Wirtschaftspolitik gelinde gesagt am Allerwertesten vorbei geht. Und jetzt 8Mrd. für die Nasa? Nur um einen Fahrstuhl zu bauen, der 1000 km in die Exosphäre oder wahrscheinlich noch drüber hinaus ragt, um wahrscheinlich von der nächstbesten Raketenendstufe, die als Weltraummüll da oben rumfliegt, zerrissen zu werden? Also wenn ich Amerikaner wäre würde ich auswandern, da ich nicht mehr bereit wäre meine Steuern für so ein Sisyphos-Unternehmen zu bezahlen
Naemi
Verfasst am: 06. Jul 2004 22:01
Titel:
landy wrote:
Zitat:
super sache
aber ich glaube ich würds mich nicht trauen
Mal ein wahres Wort!
(edit: unter den ganzen Visionen...)
Grüße
Naemi
landy
Verfasst am: 06. Jul 2004 19:57
Titel:
super sache
aber ich glaube ich würds mich nicht trauen
Oudeis
Verfasst am: 03. Jul 2004 15:11
Titel:
Toxman hat Folgendes geschrieben:
Ich finde, dass 20 - 25 mio eigentlich ein Schnäppchen ist. Ist zwar noch Suborbital und kann also noch keine Satelliten aussetzen, aber da noch ein bisschen weiterraus zu gehen,
Der Unterschied zwischen einem suborbitalen Hüpfer und dem Erreichen eines ernahen Orbits ist schon durchaus wesentlich, was man schon an den benötigten Geschwindigkeiten ablesen kann: für ersteres reicht Mach 2, für zweiteres muss man Mach 20 schaffen.... und, im bemannten Fall will man dann in umgekehrter Richtung natürlich auch noch den Wiedereintritt mit Mach 20 möglichst in einem Stück überleben, was ebenfalls kein triviales Problem ist
.
Ich glaube daher nicht, daß man durch quasi evolutionäre Weiterentwicklung der Konzepte hinter SpaceShipOne in den Orbit kommen wird.
Grüße,
Oudeis
Naemi
Verfasst am: 01. Jul 2004 23:51
Titel:
Habe nochwas zu diesem faszinierenden Thema gefunden:
Zitat:
"Nichts muss neu entdeckt oder von Grund auf neu erfunden werden", sagte Edwards dem auf Luftfahrt spezialisierten Internet-Portal space.com. In 15 Jahren könnte der Traum verwirklicht sein, glaubt er. Das wäre ein Jahr früher, als der von US-Präsident George W. Bush für 2020 avisierte bemannte Raumflug zum Mars und darüber hinaus.
Die Idee Edwards klingt frappierend einfach. Zuerst will er nur ein fünf Zentimeter breites Band, das jedoch dünner ist als ein Blatt Papier, ins Weltall schaffen und dann mit einer flexiblen Plattform rund 1600 Kilometer westlich von den Galapagos Inseln im Pazifischen Ozean verbinden. Im Laufe von fast zweieinhalb Jahren soll dieses Band auf knapp einen Meter verstärkt werden. Es wäre dann stabil genug, um knapp 14 Tonnen Ladung in die Höhe zu ziehen. Die Transportkosten könnten von derzeit 10 000 bis 40 000 Dollar je halbes Kilo Weltraumladung auf rund 100 Dollar sinken, verspricht Edwards.
Als Material dienen so genannte Kohlenstoffnanoröhrchen. Diese sind rund 10 000 Mal kleiner als ein menschliches Haar, aber mehr als 100 Mal zugfester als Stahl. Durch die Erdanziehung am unteren Ende sowie die Zentrifugalkräfte durch die Erdumdrehung am anderen Ende bliebe das Band in Spannung, erklärt Edwards.
Auch für die Energieversorgung hat der Weltraumpionier eine Lösung parat: Weil Solarzellen allein nicht effizient genug und Nukleartechnologie zu schwer ist, soll ein großer Laser genug Energie für den Fahrstuhlmotor liefern. Edwards glaubt auch, dass die größten natürlichen Feinde seines Lifts wie Stürme, Meteoriten, Weltraummüll, elektromagnetische Felder sowie die Erosion in der oberen Atmosphäre durch technische Lösungen zu bändigen sind.
Zur Umsetzung des kühnen Projekts mangelt es Edwards vor allem noch am nötigen Geld. Die Herstellungskosten sollen sich auf rund 8 Milliarden Dollar (7 Milliarden Euro) belaufen. Bislang hat die US- Weltraumbehörde 500 000 Dollar investiert und der US-Kongress weitere 2,5 Millionen Dollar in Aussicht gestellt.
Die Idee eines Weltraumfahrstuhls geht auf den russischen Weltraumpionier Konstantin Ziolkowsky zurück. Dieser schlug 1895 vor, einen Turm ins All zu bauen und daran ein Kabel anzubringen. 1957 hatte der Russe Juri Artsutanow die Idee, ein Kabel von einem Satelliten herunterzulassen. Dies scheiterte jedoch an fehlenden Materialien.
Man beachte vor allem die Kosten:
Zitat:
von derzeit 10 000 bis 40 000 Dollar
je halbes Kilo
Weltraumladung auf rund 100 Dollar
und die
Dollar, ausgeschrieben:
8.000.000.000 Dollar
Aber was soll´s: Der Rüstungsetat ist wahrscheinlich
wesenlich
höher
Naemi
Nikolas
Verfasst am: 29. Jun 2004 19:56
Titel:
Es gibts sogar schon eine Studie zu einer Brücke, die ein paar hundert kilometer lang ist und nur durch Satelliten gehalten werden soll. Innerhalb der Brücke wird dann noch eine kleine Stadt gebaut...
Ist zwar eine nette Idee, aber die praktische Umsetzung werden meine Urenkel wahrscheinlich noch nicht erleben.
Naemi
Verfasst am: 29. Jun 2004 13:55
Titel:
Zitat:
Konferenz über Bau eines Fahrstuhls ins All
Fast 110 Jahre nach der ersten Vision beraten Weltraumpioniere in Washington über den Bau eines Fahrstuhls ins All. Dieser soll einfachere und preiswertere Transporte in den Weltraum ermöglichen.
Auf einer dreitägigen Jahreskonferenz zum Weltraumfahrstuhl, die am Montag in Washington begann, wollen Wissenschaftler vor allem über wissenschaftliche, ingenieurtechnische sowie wirtschaftliche und Sicherheitsaspekte eines solchen Lifts beraten.
[...]
Die Idee besteht darin, ein rund einen Meter breites Band herzustellen, das jedoch dünner als ein Blatt Papier ist. Als Material dienen Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Diese sind rund 10.000 Mal kleiner als ein menschliches Haar, aber mehr als 100 Mal zugfester als Stahl.
Ein Ende des Bandes soll an einer flexiblen Plattform rund 2.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifischen Ozean angebracht werden.
Das andere Ende wird mit einem Gegengewicht in eine Höhe von mehr als 100.000 Kilometer geschossen. Die Zentrifugalkraft durch die Erdumdrehung soll das Band in Spannung halten. Die Herstellungskosten sollen sich auf rund acht Milliarden Dollar (6,55 Mrd. Euro) belaufen.
Der Fahrstuhl soll letztlich einfachere und vor allem preiswertere Transporte in den Weltraum ermöglichen.
Quelle:
http://science.orf.at/science/news/116877
Wow! Ich halte viel von innovativen Gedanken (kann man wirklich ab und an mal brauchen), aber das klingt schon ziemlich abgedreht.
Vielleicht braucht man dann weniger Treibstoff (den die Amis dann woanders verbraten
). Allerdings scheint gerade die private Forschung (etwas
) billiger zu sein...
Grüße
Naemi
Naemi
Verfasst am: 27. Jun 2004 16:59
Titel:
Huh,
gehässig
!
Aber das mit dem Sicherungssystem habe ich glatt überlesen. Tut mir echt leid
Grüße, Naemi
Nikolas
Verfasst am: 27. Jun 2004 16:38
Titel:
Zitat:
Durch die Aktivierung des Sicherungssystems sei das Raumschiff jedoch wieder manövierfähig geworden. (nz)
Na so schlimm kann's ja dann nicht gewesen sein. Aber mit einem Interview wird man auch nicht so schnell vergessen und villeicht springt noch ein gutbzahlter Talkshowauftritt raus und die Memoiren 'Mein Leben als fast-Weltraummüll' werden sich gut verkaufen.
Naemi
Verfasst am: 27. Jun 2004 16:30
Titel:
Habe gerade das hier gefunden:
Zitat:
23. Jun 21:26
Michael Melvill, der Pilot des ersten privat finanzierten Weltraumfluges, hat erstmals über seine «Todesängste» während des Flugs gesprochen. Als seine Raumfähre «SpaceShipOne» mit einem Fehler im Kontrollsystem nach links abgedriftet sei, habe er sich schon als «zerquetschter Käfer» gesehen, sagte der gebürtige Südafrikaner der «New York Times».
Er habe sogar an einen Abbruch der Mission gedacht. Er habe «eine Art resigniertes Gefühl» gehabt, nicht mehr zur Erde zurückkehren zu können. Durch die Aktivierung des Sicherungssystems sei das Raumschiff jedoch wieder manövierfähig geworden. (nz)
Quelle:
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5681
Interessant zu wissen! Da muss wahrscheinlich noch viel getan werde, aber da die ersten Schritte schon gemacht sind, wird wahrscheinlich weiter entwickelt...
Thomas
Verfasst am: 22. Jun 2004 15:31
Titel:
Gute Idee, diese Umfrage
Ich denke dass irgendwann solche Flüge an der Tagesordnung sein werden und wir auch irgendwann Mond + Mars langsam besiedeln werden - kann aber noch etwas dauern
Irgendjemand verkauft Grundstücke auf dem Mond, das stimmt, und hat sogar richterliche Genehmigung oder so
Natürlich aus den USA
Gruß,
Thomas
Nikolas
Verfasst am: 22. Jun 2004 14:42
Titel:
Naemi hat Folgendes geschrieben:
Wenn man sich selber auf den Mond schiesst kann man auch so manchen Idioten entgehen, die auf der Erde ihr Unwesen treiben.
Hat sich nicht irgend so ein Ami den Mond gekauft? Ich hab mal gehört, dass die NASA diesen Typ fragen muss, wenn sie auf dem Mond landen will und der Flug von einem Startplatz innerhalb der USA abgeht. Etwas krank, aber schön amerikanisch : )
Naemi
Verfasst am: 22. Jun 2004 12:48
Titel:
Wenn man sich selber auf den Mond schiesst kann man auch so manchen Idioten entgehen, die auf der Erde ihr Unwesen treiben.
Man hat wahrscheinlich auch persönlich mehr davon, als wenn man diese dorthin wünscht...
Grüße
Naemi
dachdecker2
Verfasst am: 22. Jun 2004 07:07
Titel:
Ich bin guter Dinge
. Wer würde sich nicht gerne mal die Erde von etwas größerer Entfernung anschauen
oder Urlaub ausserhalb Erdnähe machen (auch wenns da vielleicht nicht viel zu sehen gibt
?.
Nikolas
Verfasst am: 21. Jun 2004 22:52
Titel:
Ich finde, dass 20 - 25 mio eigentlich ein Schnäppchen ist. Ist zwar noch Suborbital und kann also noch keine Satelliten aussetzen, aber da noch ein bisschen weiterraus zu gehen, sollte auch möglich sein. Mit dem X-Preis halbiert sich der Aufwand fast noch. Wenn die das Aktiengesellschafft gemacht hätten, würden sich ein paar Anleger jetzt zur Ruhe setzen können. Schon eine eindrucksvolle Vorstellung
Und dann in 20 Jahren für 6-10.000 ins All; nicht schlecht. Allerdings sollte man auch mal schauen wie sich alles entwickelt, aber sobald sie den X-Preis haben, kann die NASA zumachen.
Auch interessant bei diesem Fall: Je nach Quelle unterscheiden sich die Kosten des Projekts und für einen Flug ins All doch teilweise erheblich. Also gilt: Bist du ein Journalist und hast es eilig, schätz mal kurz ; )
Naemi
Verfasst am: 21. Jun 2004 22:10
Titel: Raumfahrt
Zitat:
Raumfahrt
Erster privater Raumflug geglückt
Zum ersten Mal in der Geschichte der Raumfahrt hat ein privates Raumschiff das Weltall erreicht. Mike Melvill schwebte etwa drei Minuten in seinem Ein-Mann-Raumschiff "SpaceShipOne" schwerelos im Weltall, bevor er wieder in die Atmosphäre eintauchte und wohlbehalten auf dem Flughafen Mojave im US-Bundesstaat Kalifornien landete. Mit Jubel begrüßten zehntausende den ersten Privat-Astronauten auf seinem Heimatplaneten. Der historische Abstecher ins All dauerte nur etwa anderthalb Stunden.
Das Trägerflugzeug "White Knight" hatte "SpaceShipOne" zunächst von Mojave aus auf eine Höhe von 15 Kilometern gebracht und dann ausgeklinkt. Daraufhin startete der 62-jährige Melvill den Raketenmotor, der das Gefährt mit dreifache Schallgeschwindigkeit in die Höhe von rund 103 Kilometern katapultierte. Die 100-Kilometer-Marke gilt als Grenze zwischen Erdatmosphäre und Weltall.
Kreuzfahrt ins All?
Hinter dem Projekt stehen die Raumfahrtlegende Burt Rutan und der US-Milliardär und Microsoft-Mitbegründer Paul Allen, der 20 Millionen Dollar in das Projekt steckte. Luftfahrtingenieur Rutan, der das Gerät entwickelte, verspricht sich bei einem Erfolg des Projektes die Ausweitung des Tourismus auf die Weiten des Alls. Rutans Firma Scaled Composites plant, kommerzielle Flüge für Weltraumschwärmer anzubieten - zum Preis von rund 100.000 Dollar (81.500 Euro). Mit dem Bau weiterer Raumfähren bis 2010 könnte der Preis dann auf weniger als 10.000 Dollar gedrückt werden. Drei Touristen gleichzeitig sollen ins All fliegen können.
Stand: 21.06.2004 19:00 Uhr
Quelle:Tagesschau.de
Ich bin sicher, dass dies ein Thema ist, was durchaus für Dikussionen sorgen kann...
Ich finde 20 Millionen Dollar klingen nicht schrecklich viel für einen (wenn auch dreiminütigen) Weltraumflug.
Auf jeden Fall finde ich die Aussicht spannend, dass man irgendwann für 10.000 Dollar ins All fliegen könnte, aber ein Kilogramm Last für ein Spaceshuttle zwanzigtausend kostet (ich weiß, ist was vollkommen anderes -- von Technik, Dauer und Belastung).
Grüße
Naemi
p.s.: Habe gerade entdeckt, dass man hier Umfragen machen kann...
Für das Thema einfach perfekt!