Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Elektrik
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="jh8979"][quote="Sirius"] Heißt das, dass ich z.B. in einem Halbleiter, welcher sehr viele tiefe Störstellen besitzt, diesen Mechanismus nicht mehr so einfach vernachlässigen dürfte? [/quote] Das hängt vermutlich davon ab, was genau man machen will, aber ja die können wichtig werden. [quote] Angenommen man hat einen gutartigen Halbleiter, gilt dann also tatsächlich [latex]R_n=R_p[/latex]? Ich frag deswegen, weil es in Büchern oft nicht konsistent ist. [/quote] Was ist ein "gutartiger" Halbleiter? [quote] Weil es mir gerade einfällt: Wie werden eigentlich Effekte von außen, z.B. Elektroneninjektion durch einen Elektronenstrahl (z.B. e-Strahl im REM) oder Auslösen von Elektronen durch Photoeffekt berücksichtigt? Ich hätte gesagt, dass man hierfür neben Drift und Diffusion noch weitere Stromkomponenten in [latex]\mathbf{j}_n[/latex] definiert. Lichteinstrahlung ist z.B. klar, die steckt wegen der Elektron-Loch-Paar-Erzeugung in [latex]G_n[/latex] bzw. [latex]G_p[/latex].[/quote] Ja, da wären dann weitere entsprechende Terme noetig.[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
Sirius
Verfasst am: 23. Dez 2016 23:52
Titel:
Ich frage am besten andersherum: wann kann man
annehmen? So wie ich es verstehe dann, wenn ausschließlich Band-Band-, SRH- und Auger-Rekombination als "Vernichtungsmechanismus" von Ladungsträgern betrachtet wird, also z.B. kein Trapping.
jh8979
Verfasst am: 22. Dez 2016 22:37
Titel:
Sirius hat Folgendes geschrieben:
Heißt das, dass ich z.B. in einem Halbleiter, welcher sehr viele tiefe Störstellen besitzt, diesen Mechanismus nicht mehr so einfach vernachlässigen dürfte?
Das hängt vermutlich davon ab, was genau man machen will, aber ja die können wichtig werden.
Zitat:
Angenommen man hat einen gutartigen Halbleiter, gilt dann also tatsächlich
? Ich frag deswegen, weil es in Büchern oft nicht konsistent ist.
Was ist ein "gutartiger" Halbleiter?
Zitat:
Weil es mir gerade einfällt: Wie werden eigentlich Effekte von außen, z.B. Elektroneninjektion durch einen Elektronenstrahl (z.B. e-Strahl im REM) oder Auslösen von Elektronen durch Photoeffekt berücksichtigt? Ich hätte gesagt, dass man hierfür neben Drift und Diffusion noch weitere Stromkomponenten in
definiert. Lichteinstrahlung ist z.B. klar, die steckt wegen der Elektron-Loch-Paar-Erzeugung in
bzw.
.
Ja, da wären dann weitere entsprechende Terme noetig.
Sirius
Verfasst am: 22. Dez 2016 21:58
Titel:
Ok, danke dir!
Heißt das, dass ich z.B. in einem Halbleiter, welcher sehr viele tiefe Störstellen besitzt, diesen Mechanismus nicht mehr so einfach vernachlässigen dürfte?
Angenommen man hat einen gutartigen Halbleiter, gilt dann also tatsächlich
? Ich frag deswegen, weil es in Büchern oft nicht konsistent ist.
Weil es mir gerade einfällt: Wie werden eigentlich Effekte von außen, z.B. Elektroneninjektion durch einen Elektronenstrahl (z.B. e-Strahl im REM) oder Auslösen von Elektronen durch Photoeffekt berücksichtigt? Ich hätte gesagt, dass man hierfür neben Drift und Diffusion noch weitere Stromkomponenten in
definiert. Lichteinstrahlung ist z.B. klar, die steckt wegen der Elektron-Loch-Paar-Erzeugung in
bzw.
.
jh8979
Verfasst am: 20. Dez 2016 20:56
Titel: Re: Rekombination im Halbleiter
Sirius hat Folgendes geschrieben:
Jetzt kann ich die Ladungsträgerdichte doch auch kurzzeitig dadurch ändern, dass ich z.B. ein Elektron im Leitungsband in das Niveau eines Traps fallen lasse (und kurze Zeit später wieder thermisch ins Leitungsband hebe). Das ist nach meinem Verständnis dann kein Rekombinationsvorgang. Wo wird solch ein Mechanismus in den Kontinuitätsgleichungen berücksichtigt? Meine Vermutung ist, dass dieser entweder sehr unwahrscheinlich ist (verglichen zu den Standardmechanismen) oder in der Shockley-Read-Hall-Rekombination mit drin steckt.
Der tritt in den Gleichungen nicht auf, da Du nur die n/p-Ladungsdichten anschaust, aber nicht der traps. Sonst müsstest Du den ja auch bei SRH-Rekombination berücksichtigen. Die physikalische Annahme ist also, dass der von Dir beschriebene Vorgang sehr unwahrscheinlich ist oder sehr schnell vonstatten geht, so dass trap-Niveaus keine eigene direkte Rolle spielen bei der Dynamik. Diese Annahme machst Du bei SRH aber auch schon.
Sirius
Verfasst am: 20. Dez 2016 20:37
Titel: Rekombination im Halbleiter
Die Dynamik von Ladungsträgern im Halbleiter wird durch die beiden Kontinuitätsgleichungen beschrieben:
Es gilt:
,
: Elektronen- bzw. Löcherdichte
,
: Elektronen- bzw. Löcherstromdichte bzgl. Drift und Diffusion
,
: Generationsraten von Elektronen bzw. Löchern
,
: Rekombinationsraten von Elektronen bzw. Löchern
Das Wort Rekombination bedeutet hier meines Wissen nach immer Elektron-Loch-Paar-Rekombination, d.h. mit jedem "vernichteten" Elektron wird auch ein Loch "vernichtet", sodass stets
gelten müsste. Die Rekombinationsraten in den Kontinuitätsgleichungen werden nach meiner Information immer nur durch Band-Band-Rekombination, Auger-Rekombination und Shockley-Read-Hall-Rekombination gebildet.
Jetzt kann ich die Ladungsträgerdichte doch auch kurzzeitig dadurch ändern, dass ich z.B. ein Elektron im Leitungsband in das Niveau eines Traps fallen lasse (und kurze Zeit später wieder thermisch ins Leitungsband hebe). Das ist nach meinem Verständnis dann kein Rekombinationsvorgang. Wo wird solch ein Mechanismus in den Kontinuitätsgleichungen berücksichtigt? Meine Vermutung ist, dass dieser entweder sehr unwahrscheinlich ist (verglichen zu den Standardmechanismen) oder in der Shockley-Read-Hall-Rekombination mit drin steckt.