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[quote="franz"]Was die Schatten angeht: gut beobachtet [b]tisch89[/b]! :) Luftblasen im Wasser kann man optisch näherungsweise als Kugellinsen auffassen mit negativer Brechkraft, also Zerstreuungslinsen. Und entsprechend kommt dahinter weniger Licht an, es gibt quasi Schatten.[/quote]
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franz
Verfasst am: 09. Dez 2016 21:02
Titel:
Was das "Zusammenwachsen" von Bläschen angeht, so könnte möglicherweise die Oberflächenspannung eine Rolle spielen, durch die sich in kleineren Bläschen ein etwas höherer Druck aufbaut.
tisch89
Verfasst am: 09. Dez 2016 20:19
Titel: Re: Schatten durch Luftblasen und das zusammenballen von Blä
Vielen Dank für eure Antworten
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Wenn du auf dem Topfboden "Gruppenbildung" beobachtest, dürfte das Hinweis sein, dass dort der Topf heisser ist, also die Wärme nicht gleichmäßig abgibt.
Und wenn Blasen nicht senkrecht, sondern schräg aufsteigen, vemute ich eine Strömung im Wasser. Auf einer Seite steigt das erhitzte Wasser vom Topfboden auf, auf der anderen Seite sinkt das kältere Oberflächenwasser nach unten.
Die Gruppenbildung beobachte ich auf der Wasseroberfläche. Also die Bläschen raffen sich zu Bläschenaggregaten auf der Wasseroberfläche zusammen. Nun scheinen Dampfbläschen zum Teil "gezielt" zu diesen Aggregaten aufzusteigen wenn diese sich nicht allzuweit auf der Oberfläche befinden. Das mag jetzt ein seltsamer Vergleich sein, aber wenn man z.B. ins WC pinkelt schäumt das ja manchmal. Nun kann man z.T. beobachten, dass sich die Schaumbläschen verdichten und sich an den Rand der Wasseroberfläche drängen, also zur Begrenzung des "Auffangbehälters" drängen.
franz
Verfasst am: 09. Dez 2016 19:24
Titel:
Was die Schatten angeht: gut beobachtet
tisch89
!
Luftblasen im Wasser kann man optisch näherungsweise als Kugellinsen auffassen mit negativer Brechkraft, also Zerstreuungslinsen. Und entsprechend kommt dahinter weniger Licht an, es gibt quasi Schatten.
Brillant
Verfasst am: 09. Dez 2016 18:28
Titel: Re: Schatten durch Luftblasen und das zusammenballen von Blä
tisch89 hat Folgendes geschrieben:
wie entstehen dieLuftblasen überhaupt unter wasser?
Im kalten Wasser sind Gase gelöst, etwa Sauerstoff und Kohlendioxid. Beim Erwärmen kann das Wasser nicht mehr so viel Gas halten, es gast aus. Und das passiert natürlich zuerst dort, wo es am wärmsten ist, am Topfboden.
Und so, wie in der Luft Nebelteilchen schweben, schweben im Wasser auch kleinste Bläschen, das heißt, sie müssen sich erst zusammenfinden, um aufsteigen zu können. Ähnlich wie sich auch erst Tropfen in der Luft bilden müssen, um als Regen zu fallen.
Wenn die gelösten Gase ausgetrieben sind und das Wasser zu sieden anfängt, sind es am Topfboden keine Luftblasen mehr,sondern Dampfblasen. Auch die müssen eine Mindestgröße haben, um sich vom Boden des Topfes zu lösen.
Wenn du auf dem Topfboden "Gruppenbildung" beobachtest, dürfte das Hinweis sein, dass dort der Topf heisser ist, also die Wärme nicht gleichmäßig abgibt.
Und wenn Blasen nicht senkrecht, sondern schräg aufsteigen, vemute ich eine Strömung im Wasser. Auf einer Seite steigt das erhitzte Wasser vom Topfboden auf, auf der anderen Seite sinkt das kältere Oberflächenwasser nach unten.
tisch89
Verfasst am: 09. Dez 2016 17:51
Titel: Schatten durch Luftblasen und das zusammenballen von Bläsche
Meine Frage:
Hi,
Mein Kochtopf ist innen weiss beschichtet. Ueber dem Herd ist eine Lampe. Wenn ich nun Wasser koche, entstehen kleine Luftbläschen die auf dem Topfboden einen Schatten werfen. Wie kommt das zustande?
Ebenfalls lässt sich beobachten, dass die Luftbläschen sich zu grösseren Ansammlungen zusammenfinden. Teilweise weichen sie vom Boden wo sie entstehen in einer gekrümmten bahn direkt zu solchen Aggregaten hin, anstatt geradlinig nach oben zu strömen. Warum ist dies so und wie entstehen dieLuftblasen überhaupt unter wasser?
Meine Ideen:
Zur ersten frage dachre ich mir, dass die Luftblase ja von einer dünnen Wasserhülle umgeben ist. Dann hat man sozusagen eine Halbkugel als (konkave?) linse die das licht vom Zentrum wegstreut..?
Zur zweiten Frage kann ich mir vorstellen, dass das was mit der Oberflächenspannung zutun hat. Eine große kugel ist von der Oberfläche her vlt energetisch günstiger als mehrere kleine? Ich weiss auch nicht so wirklich.