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[quote="TomS"][quote="Leonard"]Mit welchem Buch von Greene soll ich dem am besten anfangen? Das elegante Universum würde mich reizen, aber ehrlich gesagt, wenn davon nichts in der Physik bestätigt ist, dann liest man vielleicht umsonst. ;-) Aber man muss auch sagen, dass er auf dem Gebiet wahrscheinlich gut ist, denn immerhin ist er Stringtheoretiker.[/quote] Es geht in jedem Buch mehr oder weniger um die Stringtheorie. Wenn du dich damit nicht befassen möchtest, dann musst du Greene meiden. Sein erstes Buch bietet sicher eine hervorragende, allgeneinverständliche Zusammenfassung. Wie gesagt, das einzige, was man ihm vorwerfen kann, ist, dass er in seiner Darstellung nicht zwischen untermauerten Fakten und theoretischen Ideen unterscheidet. [quote="Leonard"]Wie sieht es denn mit der Viele-Welten-Interpretation aus? Ist es wirklich so, dass jetzt ein Universum oder mehrere existieren, in denen ich den gleichen Satz schreibe oder vielleicht etwas anderes mache? Wo sind diese Welten oder Universen? Würde dazu gern genaueres erfahren. :-)[/quote] Die VWI tut nichts anderes, als den formalen Kern der QM leicht abzuändern und neu zu interpretieren, ohne dabei den experimentell überprüfbaren Inhalt zu verändern. Sie führt dazu keine neuen Entitäten oder Postulate ein. Das, was gerne als "Welt" bezeichnet wird, resultiert aus der Standard-QM. Insbs. hat sie nichts mit anderen "Universen" zu tun, auch wenn einige Autoren das inzwischen behaupten. Wäre gut, wenn du dazu einen eigenen Thread im Unterforum QM starten würdest. Wenn dich das Thema interessiert, dann solltest du speziell dazu [i]Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn[/i] von Dieter Zeh lesen (oder einige der in diesem Sammelband zusammengefassten Artikel, dir auf seiner Webseite frei verfügbar sind; nicht jeder kommt mit seinem Stil klar). Jedenfalls nicht zwingend Greene. Seine Darstellung ist m.E. sehr gut, aber eben nur ein Aspekt in seinem Buch.[/quote]
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TomS
Verfasst am: 21. Jun 2016 06:40
Titel:
Leonard hat Folgendes geschrieben:
Mit welchem Buch von Greene soll ich dem am besten anfangen? Das elegante Universum würde mich reizen, aber ehrlich gesagt, wenn davon nichts in der Physik bestätigt ist, dann liest man vielleicht umsonst. ;-) Aber man muss auch sagen, dass er auf dem Gebiet wahrscheinlich gut ist, denn immerhin ist er Stringtheoretiker.
Es geht in jedem Buch mehr oder weniger um die Stringtheorie. Wenn du dich damit nicht befassen möchtest, dann musst du Greene meiden. Sein erstes Buch bietet sicher eine hervorragende, allgeneinverständliche Zusammenfassung. Wie gesagt, das einzige, was man ihm vorwerfen kann, ist, dass er in seiner Darstellung nicht zwischen untermauerten Fakten und theoretischen Ideen unterscheidet.
Leonard hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn mit der Viele-Welten-Interpretation aus? Ist es wirklich so, dass jetzt ein Universum oder mehrere existieren, in denen ich den gleichen Satz schreibe oder vielleicht etwas anderes mache? Wo sind diese Welten oder Universen? Würde dazu gern genaueres erfahren. :-)
Die VWI tut nichts anderes, als den formalen Kern der QM leicht abzuändern und neu zu interpretieren, ohne dabei den experimentell überprüfbaren Inhalt zu verändern. Sie führt dazu keine neuen Entitäten oder Postulate ein. Das, was gerne als "Welt" bezeichnet wird, resultiert aus der Standard-QM. Insbs. hat sie nichts mit anderen "Universen" zu tun, auch wenn einige Autoren das inzwischen behaupten.
Wäre gut, wenn du dazu einen eigenen Thread im Unterforum QM starten würdest.
Wenn dich das Thema interessiert, dann solltest du speziell dazu
Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn
von Dieter Zeh lesen (oder einige der in diesem Sammelband zusammengefassten Artikel, dir auf seiner Webseite frei verfügbar sind; nicht jeder kommt mit seinem Stil klar). Jedenfalls nicht zwingend Greene. Seine Darstellung ist m.E. sehr gut, aber eben nur ein Aspekt in seinem Buch.
Leonard
Verfasst am: 21. Jun 2016 05:42
Titel:
@TomS
Mit welchem Buch von Greene soll ich dem am besten anfangen? Das elegante Universum würde mich reizen, aber ehrlich gesagt, wenn davon nichts in der Physik bestätigt ist, dann liest man vielleicht umsonst. ;-) Aber man muss auch sagen, dass er auf dem Gebiet wahrscheinlich gut ist, denn immerhin ist er Stringtheoretiker.
Nochmal ne konkrete Frage. Wie sieht es denn mit der Viele-Welten-Interpretation aus? Ist es wirklich so, dass jetzt ein Universum oder mehrere existieren, in denen ich den gleichen Satz schreibe oder vielleicht etwas anderes mache? Wo sind diese Welten oder Universen? Würde dazu gern genaueres erfahren. :-)
Jayk
Verfasst am: 20. Jun 2016 23:21
Titel: Re: Welche Bücher zur Physik
TomS hat Folgendes geschrieben:
Eines noch:
Raum und Zeit
von Hawking und Penrose ist sicher fachlich am präzisesten und wenig spekulativ.
Wow, ich wußte noch gar nicht, daß es ein populärwissenschaftliches Buch von Hawking und Penrose gibt!
TomS
Verfasst am: 20. Jun 2016 21:48
Titel: Re: Welche Bücher zur Physik
Leonard hat Folgendes geschrieben:
- Das elegante Universum: Superstrings, verborgene Dimensionen und die Suche nach der Weltformel
- Der Stoff, aus dem der Kosmos ist
- Die verborgene Wirklichkeit: Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos
Ich habe die ersten beiden Bücher mit Gewinn gelesen. Wichtig dabei ist, das du dir darüber im Klaren bist, dass Greene von Dinge schreibt, dass sie "so sind", während wir tatsächlich sagen müssen, dass sie "vielleicht so sein könnten". Die Stringtheorie ist heute an keiner Stelle irgendwie bestätigt!
Im Laufe der Zeit wird Greene vorsichtiger und kritischer. Das dritte Buch ist wiederum sehr spekulativ. Das Kapitel über die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik ist sehr gut.
Leonard hat Folgendes geschrieben:
- Unser mathematisches Universum: Auf der Suche nach dem Wesen der Wirklichkeit
Das Buch enthält wiederum etliche Spekulationen. Der philosophische Ansatz ist interessant.
Leonard hat Folgendes geschrieben:
- sowie alle deutschen Werke von Stephen Hawking
Ich kann guten Gewissens nur die
kurze Geschichte der Zeit
empfehlen. Und auch dabei muss man an einigen (wenigen) Stellen vorsichtig sein, wenn Hawking über's Ziel hinausschießt - ohne das es der Laie wissen kann.
Eines noch:
Raum und Zeit
von Hawking und Penrose ist sicher fachlich am präzisesten und wenig spekulativ.
Wenn ich dir
wirklich
etwas empfehlen soll, dann
THE ROAD TO REALITY
von Penrose. Aber das ist vergleichsweise anspruchsvoll, und du findest darin mehr Science und weniger Fiction.
ML
Verfasst am: 20. Jun 2016 20:19
Titel: Re: Welche Bücher zur Physik
Leonard hat Folgendes geschrieben:
und woher soll man sich sicher sein, dass Dinge richtig sind. Z.B. Brian Greene über Viele-Welten-Theorie. Er sagt, dass es wirklich verschiedene Universen sind. Aber das sagt auch David Deutsch. Sind es denn wirklich reale verschiedene Universen?
Über fremde Universen zu theoretisieren halte ich für ausgesprochen spekulativ.
Bei grundlegenden Fragen über die menschliche Existenz wie "Wie ist das Weltall entstanden?", "Was war vor dem Urknall?", "Urknall oder Gott?", "Kann von nichts nichts kommen?" u.ä. kann man sich m.E. sehr leicht in eine Fragekette vertiefen, die zu nichts führt. Es gibt schlicht Fragen, die wir als Menschen nicht beantworten können. Je früher man das einsieht, umso weniger Frust muss man aushalten, weil man die Frage nicht gelöst kriegt.
Leonard
Verfasst am: 20. Jun 2016 14:22
Titel: Welche Bücher zur Physik
Meine Frage:
Welche von diesen Büchern würdet ihr empfehlen und warum?
- Das elegante Universum: Superstrings, verborgene Dimensionen und die Suche nach der Weltformel
- Der Stoff, aus dem der Kosmos ist
- Die verborgene Wirklichkeit: Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos
- Unser mathematisches Universum: Auf der Suche nach dem Wesen der Wirklichkeit
- sowie alle deutschen Werke von Stephen Hawking
- und alle anderen Werke
Mir geht es vor allem um die oben genannten. Gibt es Gründe, warum ihr dieses Buch empfehlt? Und was macht man, wenn darin Dinge ungenau beschrieben sind. Wie z.B. virtuelle Teilchen. Wie soll man damit umgehen, wenn Dinge inkorrekt genannt werden und woher soll man sich sicher sein, dass Dinge richtig sind. Z.B. Brian Greene über Viele-Welten-Theorie. Er sagt, dass es wirklich verschiedene Universen sind. Aber das sagt auch David Deutsch. Sind es denn wirklich reale verschiedene Universen?
Meine Ideen:
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