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[quote="Physik_greenhorn"][quote="borromeus"]Wenn Du eine hundert Watt Lampe vom Netz nimmst wird/werden an einer/mehreren Stelle/n der/die Generator/en, der/die an diesem Netz hängt/hängen heruntergeregelt (zumindest in einer analogen Welt ;-) ). Der Energieverbrauch der Primärenergie im Kraftwerk wird sich verringern. Bis zum Zeitpunkt wo ein Kraftwerk vom Netz genommen wird, wird sich der Gesamtwirkungsgrad ebenfalls (im Regelfall) verringern. Zum Zeitpunkt des Wegschaltens eines Kraftwerkes wird im Regelfall dann der Gesamtwirkungsgrad wieder steigen, das kann man aber nicht pauschal beantworten (zB wegen Verluste an den übertragenden Leitungen und wo diese örtlich vorhanden sind). Sprich: Leistungsverbraucher ausschalten schont Ressourcen.[/quote] Aber wenn das Großkraftwerk dann wieder ans Netz gehen muss, ist doch für den Zeitraum des "Hochfahren" der Wirkungsgrad "unermesslich" schlecht ? Und dieses Hochfahren dauert ja auch etwas. Wird da wirklich irgendwo was gespart ?[/quote]
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borromeus
Verfasst am: 31. Jan 2016 11:35
Titel:
Physik_greenhorn hat Folgendes geschrieben:
Was mich interessieren würde:
Angenommen der Großteil der Verbraucher geht vom Netz. Wie viel Energie wird dann noch benötigt, um Netzspannung und Frequenz überall gleich zu halten ? Und die "Trafohäuschen" dieser Welt, Leitungsverluste, Grundlast usw. sind ja vorhanden auch wenn niemand verbraucht und alle enthaltsam Sparen
Willst Du das jetzt in J wissen?
;-)
Wenn Du alle Trafohäuschen bespannt lässt um die Entnahme einer Leistung zu ermöglichen werden diese im Wesentlichen nur Eisenverluste haben.
Die Kupferverluste gehen Richtung null.
Ich vermute, Du willst hier irgendwie hören, dass es ohnehin fast egal ist, ob man Leistungsverbraucher abschaltet oder nicht.
Auch wenn es nicht genau stimmt: gehe davon aus, dass wenn die Hälfte der Verbraucher vom Netz geht, verbrauchst man die Hälfte Primärenergie. Die Verluste sind im kleinen Prozentbereich.
Wenn alle Verbaucher vom Netz genommen werden, werden eben alle Kraftwerke abgeschaltet- wobei die Vorgänge bis es soweit ist nicht trivial und schon gar nicht "physikalischer Natur" sind (Energiemanagement).
Solche Szenarien sind nicht durchgedacht und auch nicht notwendig durchzudenken, weil wenn keiner mehr Strom braucht ist irgendwas "Größeres" passiert, da ist dann der Wirkungsgrad der Stromversorgung das Letzte Problem.
Ich erinnere mich was letztes Jahr für ein herumgerechne war- und auch Panik gemacht wurde- weil da eine partielle Sonnenfinsternis war und die Sorge war, ob die Energie die dann bei den Kleinsolarkraftwerksbetreiber wegfällt vom Netz schnell genug nachgeliefert werden kann.
Es ist nichts passiert, so ein Turbinenregler regelt nämlich relativ schnell.
Physik_greenhorn
Verfasst am: 31. Jan 2016 01:50
Titel:
ML hat Folgendes geschrieben:
Physik_greenhorn hat Folgendes geschrieben:
Also Ja und Nein
Ich denke, das Ergebnis der Diskussion ist ein klares "Ja". Wenn weniger Energie aus dem Netz entnommen wird, müssen im Kraftwerk auch weniger Kohlestücke nachgeworfen werden. Das gilt aufgrund einer nichtlinearen Regelung vielleicht nicht für die erste Glühlampe, die Du ausmachst, aber wenn viele ihre Glühlampen ausmachen gilt das tendenziell schon.
Der Wirkungsgrad im Trafohäuschen ist in diesem Zusammenhang keine relevante Größe. Sobald Du eine Glühlampe ausmachst, wird auch die Verlustleistung im Trafohäuschen kleiner. Und zwar m. E. schon ab der ersten Glühlampe.
Ja das ist nachvollziehbar.
Nur: Trifft das auf ein Netz zu, wo zu jeder Zeit die
Anzahl der maximal möglichen Verbraucher bekannt ist und deren Verhalten.
Also für den Fall dass in zwei Minuten eine Anzahl von Haushalten auf die Idee kommt die Waschmaschine einzuschalten, wird ja bereits auch jetzt schon (zu einem gewissen Maße ) Energie bereit gestellt.
Oder ?
Was mich interessieren würde:
Angenommen der Großteil der Verbraucher geht vom Netz. Wie viel Energie wird dann noch benötigt, um Netzspannung und Frequenz überall gleich zu halten ? Und die "Trafohäuschen" dieser Welt, Leitungsverluste, Grundlast usw. sind ja vorhanden auch wenn niemand verbraucht und alle enthaltsam Sparen
PS: Der Wirkungsgrad des Ortsnetztransformators bei Leerlauf geht doch gegen 0 , bzw. bei einem Ortsnetztransformator mit 250 kVA Nennleistung betragen die Leerlaufverluste einige 100 W
Hoffe ich hab da nichts falsch verstanden.
Vielen Dank schon mal für die Antworten
borromeus
Verfasst am: 31. Jan 2016 01:06
Titel:
ML hat Folgendes geschrieben:
Physik_greenhorn hat Folgendes geschrieben:
Also Ja und Nein
Ich denke, das Ergebnis der Diskussion ist ein klares "Ja". Wenn weniger Energie aus dem Netz entnommen wird, müssen im Kraftwerk auch weniger Kohlestücke nachgeworfen werden. Das gilt aufgrund einer nichtlinearen Regelung vielleicht nicht für die erste Glühlampe, die Du ausmachst, aber wenn viele ihre Glühlampen ausmachen gilt das tendenziell schon.
.
Theoretisch, also analog gesehen, ab der ersten Glühbirne wenn die speisenden Kraftwerke die 50Hz Netzfrequenz exakt halten wollten.
ML
Verfasst am: 31. Jan 2016 00:29
Titel:
Physik_greenhorn hat Folgendes geschrieben:
Also Ja und Nein
Ich denke, das Ergebnis der Diskussion ist ein klares "Ja". Wenn weniger Energie aus dem Netz entnommen wird, müssen im Kraftwerk auch weniger Kohlestücke nachgeworfen werden. Das gilt aufgrund einer nichtlinearen Regelung vielleicht nicht für die erste Glühlampe, die Du ausmachst, aber wenn viele ihre Glühlampen ausmachen gilt das tendenziell schon.
Der Wirkungsgrad im Trafohäuschen ist in diesem Zusammenhang keine relevante Größe. Sobald Du eine Glühlampe ausmachst, wird auch die Verlustleistung im Trafohäuschen kleiner. Und zwar m. E. schon ab der ersten Glühlampe.
Physik_greenhorn
Verfasst am: 30. Jan 2016 23:21
Titel:
Also Ja und Nein
E=mc²
Verfasst am: 30. Jan 2016 23:16
Titel:
Ja.
Man könnte sich vlt mit sehr viel Phantasie vielleicht ein Szenario ausmalen, wo sich das Ausschalten einer Lampe nicht auswirkt, weil da weiß ich wie viele Komponenten runtergereglt werden müssen und deren Wirkungsgrad dadurch um so viel sinkt, dass es sich kompensiert. Dann könnte man sich ungekehrt aber genauso den umgekehrten Extremfall ausdenken, dass genau wegen dieser einen Lampe ein ganzen Kraftwerk hochgefahren werden muss (weil eben der Rest gerade nicht mehr ausrecht)
Physik_greenhorn
Verfasst am: 30. Jan 2016 22:53
Titel:
borromeus hat Folgendes geschrieben:
Wenn Du eine hundert Watt Lampe vom Netz nimmst wird/werden an einer/mehreren Stelle/n der/die Generator/en, der/die an diesem Netz hängt/hängen heruntergeregelt (zumindest in einer analogen Welt ;-) ).
Der Energieverbrauch der Primärenergie im Kraftwerk wird sich verringern. Bis zum Zeitpunkt wo ein Kraftwerk vom Netz genommen wird, wird sich der Gesamtwirkungsgrad ebenfalls (im Regelfall) verringern.
Zum Zeitpunkt des Wegschaltens eines Kraftwerkes wird im Regelfall dann der Gesamtwirkungsgrad wieder steigen, das kann man aber nicht pauschal beantworten (zB wegen Verluste an den übertragenden Leitungen und wo diese örtlich vorhanden sind).
Sprich: Leistungsverbraucher ausschalten schont Ressourcen.
Aber wenn das Großkraftwerk dann wieder ans Netz gehen muss, ist doch für den Zeitraum des "Hochfahren" der Wirkungsgrad "unermesslich" schlecht ?
Und dieses Hochfahren dauert ja auch etwas.
Wird da wirklich irgendwo was gespart ?
borromeus
Verfasst am: 30. Jan 2016 22:52
Titel: Re: Stromsparen Sinnvoll ??
Physik_greenhorn hat Folgendes geschrieben:
Ist es das selbe, ob diese Energie nun genutzt wird oder diese zu einem gewissen Teil in Abwärme gewandelt wird ?
Nein, weil es eben nur ein gewisser Teil ist.
Physik_greenhorn
Verfasst am: 30. Jan 2016 22:43
Titel: Re: Stromsparen Sinnvoll ??
E=mc² hat Folgendes geschrieben:
15 kV_Spezialist hat Folgendes geschrieben:
Hintergrund-Idee: Auch wenn man alle Verbraucher zuhause vom Netz nimmt
,ist doch die Verlustleistung, die bei der Transformation vom Mittelspannungsnetz ins Niederspannungsnetz (Im Trafohäuschen ) dauerhaft anfällt, laut Wikipedia (siehe Leerlaufverlust) , mit ein paar hundert Watt so hoch, dass die Watt, die ich daheim Spare eigentlich nicht ins Gewicht fallen?
Wenn du deine ganze Wohnung mit Glühbirnen (oder den nur wenig effizienteren Halogenlampen) beleuchtest statt mit Energiesparlampen oder LEDs dann könnte die Verlustleistung dadurch - je nach Größe deiner Wohnung und gewünschter Helligkeit - auch einige hundert Watt betragen. Im Gegensatz zum Trafhäuschen, das für sehr viele Häuse gemeinsam ist, fällt das dann für einen einzelnen Haushalt an. (Und es ist nach jetzigem Stand der Technik vermeidbar)
Aber der Wirkungsgrad des Trafohäuschens erhöht sich doch, je mehr Verbraucher Strom abnehmen ? oder ?
Ich meine, in jeder Sekunde wird in irgendeinem Kraftwerk, was bei größtmöglichem Wirkungsgrad laufen soll ( ca. 40 % ) , Energie erzeugt.
Ist es das selbe, ob diese Energie nun genutzt wird oder diese zu einem gewissen Teil in Abwärme gewandelt wird ?
Wenn ich jetzt mein Haus autark mit einem großen Akku im Keller versorgen würde, könnte ich direkt die Einsparungen sehen ?
borromeus
Verfasst am: 30. Jan 2016 22:40
Titel:
Wenn Du eine hundert Watt Lampe vom Netz nimmst wird/werden an einer/mehreren Stelle/n der/die Generator/en, der/die an diesem Netz hängt/hängen heruntergeregelt (zumindest in einer analogen Welt ;-) ).
Der Energieverbrauch der Primärenergie im Kraftwerk wird sich verringern. Bis zum Zeitpunkt wo ein Kraftwerk vom Netz genommen wird, wird sich der Gesamtwirkungsgrad ebenfalls (im Regelfall) verringern.
Zum Zeitpunkt des Wegschaltens eines Kraftwerkes wird im Regelfall dann der Gesamtwirkungsgrad wieder steigen, das kann man aber nicht pauschal beantworten (zB wegen Verluste an den übertragenden Leitungen und wo diese örtlich vorhanden sind).
Sprich: Leistungsverbraucher ausschalten schont Ressourcen.
E=mc²
Verfasst am: 30. Jan 2016 22:01
Titel: Re: Stromsparen Sinnvoll ??
15 kV_Spezialist hat Folgendes geschrieben:
Hintergrund-Idee: Auch wenn man alle Verbraucher zuhause vom Netz nimmt
,ist doch die Verlustleistung, die bei der Transformation vom Mittelspannungsnetz ins Niederspannungsnetz (Im Trafohäuschen ) dauerhaft anfällt, laut Wikipedia (siehe Leerlaufverlust) , mit ein paar hundert Watt so hoch, dass die Watt, die ich daheim Spare eigentlich nicht ins Gewicht fallen?
Wenn du deine ganze Wohnung mit Glühbirnen (oder den nur wenig effizienteren Halogenlampen) beleuchtest statt mit Energiesparlampen oder LEDs dann könnte die Verlustleistung dadurch - je nach Größe deiner Wohnung und gewünschter Helligkeit - auch einige hundert Watt betragen. Im Gegensatz zum Trafhäuschen, das für sehr viele Häuse gemeinsam ist, fällt das dann für einen einzelnen Haushalt an. (Und es ist nach jetzigem Stand der Technik vermeidbar)
franz
Verfasst am: 30. Jan 2016 21:45
Titel:
Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn ist keine physikalische. In der DDR hieß es übrigens besser: Energie verwenden - nicht verschwenden. :-)
15 kV_Spezialist
Verfasst am: 30. Jan 2016 21:35
Titel: Stromsparen Sinnvoll ??
Meine Frage:
Hallo, haben vor kurzen übers Stromsparen geredet:
Abgesehen davon, dass es für den eigenen Geldbeutel Vorteile bringt,
macht das "Sparen", wenn man das Stromnetz als Ganzes betrachtet Sinn ?
Meine Ideen:
Hintergrund-Idee: Auch wenn man alle Verbraucher zuhause vom Netz nimmt
,ist doch die Verlustleistung, die bei der Transformation vom Mittelspannungsnetz ins Niederspannungsnetz (Im Trafohäuschen ) dauerhaft anfällt, laut Wikipedia (siehe Leerlaufverlust) , mit ein paar hundert Watt so hoch, dass die Watt, die ich daheim Spare eigentlich nicht ins Gewicht fallen ?
Stimmt dass ?
Vielen Dank für zahlreiche Antworten