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[quote="Felix86"][quote="Brillant"]So weit ich den Gottesbegriff verstanden habe, wurde er immer dann bemüht, wenn das Wissen zuende war und der Glauben begann. Götter sind also die treibende Kraft, die Ursache für das Unverständliche. Und da die Wissenschaft so viele ungelöste Fragen hat, etwa wie das Leben entstand, ist auch in der Wissenschaft Platz für Götter. Ich gehe noch einen Schritt weiter. Theorien und Postulate sind nichts anderes als Glauben und Hoffen, in der Zukunft mehr zu wissen. Götter und wissenschaftliche Theorien sind sich gleich. Ich glaube nicht an Götter, weil ich mit ungelösten Fragen leben kann. Aber mancher Wissenschaftler kann das nicht.[/quote] ... du glaubst ziemlich viel, wenn der Tag lang ist.[/quote]
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Brillant
Verfasst am: 10. Dez 2013 02:33
Titel: Re: Gott
Mentalist hat Folgendes geschrieben:
Wie passt der biblische Gott ins heutige physikalische Weltbild?
Ist noch irgendwo Platz für Gott?
Ich bin - das musste ich lernen - Agnostiker. Ein Mensch, dem es vollkommen egal ist, ob es Götter gibt oder nicht. Deshalb spreche ich nicht von Gott in der Einzahl, das wäre ja schon ein Bekenntnis.
Ich denke, die Erzählungen über ein- oder mehrzahlige Götter und deren Aktivitäten sagen gar nichts aus über unsere Wirklicheit. Meine Meinung in einem Diskussionsforum: "Gott/Götter sind eine Erfindung der Menschen, um andere Menschen zu beeinflussen." In der Diskussion verschärfte sich meine Meinung auf "Götter sind von Menschen abhängig, nicht umgekehrt. Ausserhalb der Menschheit ist von Göttern keine Rede, sie sind auf Menschen angewiesen".
Ich bemühte mich, mit Wissen gegen Glauben anzutreten und wurde enttäuscht.
Das, was uns "Wissen"schaftler erzählen, ist voll mit Glauben. Sie nennen es "Theorien".
Ich bin nicht zu Göttern zurückgekehrt, aber räume ihnen mindestens genausoviel Platz ein wie der Wissenschaft.
"Es schwebte ein Geist über den Wassern" ist für mich ebenso unverständlich wie "da war gar nichts und das explodierte dann".
Felix86
Verfasst am: 28. Nov 2013 19:53
Titel:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
So weit ich den Gottesbegriff verstanden habe, wurde er immer dann bemüht, wenn das Wissen zuende war und der Glauben begann.
Götter sind also die treibende Kraft, die Ursache für das Unverständliche. Und da die Wissenschaft so viele ungelöste Fragen hat, etwa wie das Leben entstand, ist auch in der Wissenschaft Platz für Götter.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Theorien und Postulate sind nichts anderes als Glauben und Hoffen, in der Zukunft mehr zu wissen. Götter und wissenschaftliche Theorien sind sich gleich.
Ich glaube nicht an Götter, weil ich mit ungelösten Fragen leben kann. Aber mancher Wissenschaftler kann das nicht.
... du glaubst ziemlich viel, wenn der Tag lang ist.
Brillant
Verfasst am: 28. Nov 2013 06:10
Titel:
So weit ich den Gottesbegriff verstanden habe, wurde er immer dann bemüht, wenn das Wissen zuende war und der Glauben begann.
Götter sind also die treibende Kraft, die Ursache für das Unverständliche. Und da die Wissenschaft so viele ungelöste Fragen hat, etwa wie das Leben entstand, ist auch in der Wissenschaft Platz für Götter.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Theorien und Postulate sind nichts anderes als Glauben und Hoffen, in der Zukunft mehr zu wissen. Götter und wissenschaftliche Theorien sind sich gleich.
Ich glaube nicht an Götter, weil ich mit ungelösten Fragen leben kann. Aber mancher Wissenschaftler kann das nicht.
asdasd
Verfasst am: 27. Nov 2013 11:17
Titel:
Man kann über einen
transzendenten
Gott per Definition keine physikalische Aussagen machen.
planck1858
Verfasst am: 27. Nov 2013 10:10
Titel:
Meiner Meinung nach hat da jeder so seine eigene Auffassung. Ich persönlich glaube in Bezug auf die Physik nicht an Gott.
Mentalist
Verfasst am: 27. Nov 2013 08:48
Titel: Gott
Meine Frage:
Ist der Glaube an einen transzendenten Gott mit den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft insbesondere der Physik zu vereinbaren? Wie passt der biblische Gott ins heutige physikalische Weltbild?
Ist noch irgendwo Platz für Gott?
Meine Ideen:
Ich bin der Diskussion offen gegenüber.