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[quote="Chillosaurus"]http://www.pro-physik.de/details/news/1953821/Quantenzeitmaschine_dank_unglaublicher_Verschraenkungen.html [quote][...]Das bedeutet letztlich, ein Quantencomputer kann in der Vergangenheit mit einem Problem zu rechnen beginnen, mit einem Input, der erst in der Zukunft existiert.[/quote] Hört sich extrem unglaublich an, da die Wirkung vor ihrer Ursache scheint. Kann man verstehen, was dabei abgehen würde? Wie weit könnte man das ganze treiben, sind Beschränkungen zu erwarten? Kann man den Input verzögern, bis die Rechnung fertig ist?[/quote]
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TomS
Verfasst am: 27. Apr 2012 23:08
Titel:
In einem Quantencopmputer besteht die Herausforderung ja nur darin, die QM nutzbar zu machen. Ansonsten tut dies die Natur ja alles ohne unser Zutun von selnbst und daher sehr aufwandsarm.
Chillosaurus
Verfasst am: 27. Apr 2012 23:06
Titel:
Ich stelle mir dann vor, dass ein vielfaches an Rechenpower nötig wäre, da man zunächst die Gesamtheit aller Lösungen anlegen müsste - was doch sicherlich aufwendiger ist als von Anfang einen bestimmten Weg zu folgen. Aber wahrscheinlich trügt diese Vorstellung, da darin ja gerade die Stärke eines Quantencomputers liegen sollten.
TomS
Verfasst am: 27. Apr 2012 23:01
Titel:
Ja, so in etwa. Die Wellenfunktion (bzw. sogar die verschränkte Wellenfunktion komplexer Systeme) zu einem Zeitpunkt t enthält alle möglichen Ergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt t'. Wird nun ein bestimmtes Ergebnis gemessen, so waren vorher dennoch alle anderen ebenfalls enthalten.
Insofern entscheidet die Messung evtl. weniger über die Realität des Quantensystem als vielmehr über den Aspekt, den man zu Gesicht bekommt (statt many-worlds eher many-minds)
Chillosaurus
Verfasst am: 27. Apr 2012 22:51
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Nun, ich denke, man muss sich einfach davon verabschieden, dass man die Gesamtheit des Quantensystems misst und dass man durch die Messung rückwirkend die Gesamtheit des Quantensystems verändert. Man beeinflusst nicht die Vergangenheit in dem Sinne, dass das, was war, geändert wird. Vielmehr ist das, was war, verträglich mit verschiedenen zukünftigen Messergebnissen. [...]
Würde das bedeuten, dass alle Lösungen im System bereits angelegt sind und durch den Eingabeprozess die Entscheidung für eine
bestimmte
Realisierung fällt?
TomS
Verfasst am: 27. Apr 2012 22:44
Titel:
Nun, ich denke, man muss sich einfach davon verabschieden, dass man die Gesamtheit des Quantensystems misst und dass man durch die Messung rückwirkend die Gesamtheit des Quantensystems verändert. Man beeinflusst nicht die Vergangenheit in dem Sinne, dass das, was war, geändert wird. Vielmehr ist das, was war, verträglich mit verschiedenen zukünftigen Messergebnissen.
Ein ganz einfaches Beispiel ist wie immer der Doppelspalt: Man findet über eine große Zahl von Teilchen ein Interferenzmuster, wobei nicht verschiedenen Teilchen miteinander sondern immer jedes Teilchen mit sich selbst interferieren. Detektiert man nun ein Teilchen (als Bestandteil des Interferenzmusters) so könnte man aus dem Ort auch versuchen, die Flugbahn zu rekonstruieren und man könnte behaupten, das Teilchen hätte diese Flugbahn gehabt (also man erzeugt durch die Messung rückwirkend in der Vergangenheit die Flugbahn statt der Wellenfunktion). Aber das kann nicht sein, denn ohne Wellenfunktion und nur mit Flugbahn hat man auch keine Interferenz.
Die Wellenfunktion bzw. der Quantenzustand hält also mehr Informationen bereit, in einem konkreten Experiment wird aber nur ein bestimmter Aspekt gemessen. D.h. aber nicht, dass vor der Messung nicht andere Aspekte da waren oder dass diese gar rückwirkend vernichtet werden.
Chillosaurus
Verfasst am: 27. Apr 2012 21:24
Titel: "Prinzip von Ursache und Wirkung"
http://www.pro-physik.de/details/news/1953821/Quantenzeitmaschine_dank_unglaublicher_Verschraenkungen.html
Zitat:
[...]Das bedeutet letztlich, ein Quantencomputer kann in der Vergangenheit mit einem Problem zu rechnen beginnen, mit einem Input, der erst in der Zukunft existiert.
Hört sich extrem unglaublich an, da die Wirkung vor ihrer Ursache scheint.
Kann man verstehen, was dabei abgehen würde?
Wie weit könnte man das ganze treiben, sind Beschränkungen zu erwarten? Kann man den Input verzögern, bis die Rechnung fertig ist?