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[quote="Mr. Hobbykosmologe"]Danke an alle für die Antworten, besonderes Dankeschön an TomS.[/quote]
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...Dennis...
Verfasst am: 19. Mai 2011 19:36
Titel:
Wie auch schon vor mir gesagt wurde, gibt es keine ''komplett'' existierende Theorie dazu, da dieses Thema weit in die theoretische Physik ragt.
Mr. Hobbykosmologe
Verfasst am: 06. Mai 2011 22:27
Titel:
Danke an alle für die Antworten, besonderes Dankeschön an TomS.
TomS
Verfasst am: 03. Mai 2011 07:11
Titel:
Nun, die Inflation selbst ist heute eine weitgehend akzeptierte Arbeitshypothese, d.h. weniger als eine gesicherte Theorie, aber dennoch ziemlich gut etabliert. Die Inflation löst einige kosmologische Probleme (Horizontproblem, Flachheitsproblem), benötigt jedoch selbst eine Zutat, nämlich das sogenannte Inflatonfeld mit einer speziellen Form der Selbstwechselwirkung; dieses Feld wurde noch nicht gefunden, die Wechselwirkung schient etwas "künstlich" eingeführtes zu sein. Es gibt jedoch auch Theorien, denenzufolge die Inflation rein über die Kopplung der Gravitation an Materiefelder ohne zusätzliche künstliche Annahmen entstehen könnte (auch das sind eher noch Arbeitshypothesen als gesicherte Theorien). Wenn sich diese Hinweise bestätigen, dann ist die Inflation auch gemäß Ockhams Rasiermesser durchaus vertretbar.
Aus dieser Inflation resultieren nun aber in der Tat unbeobachtbare andere Universen, deren Existenz man dann ebenfals akzeptieren müsste. Das tut man jedoch auch bzgl. anderer, unbeobachtbarer Phänomene - in einem unendlich ausgedehnten Universum sowie im Inneren eines schwarzer Löcher gibt gibt es immer prinzipiell unsichtbare Bereiche - d.h. man akzeptiert derartige "Phänomene", wenn die sie vorhersagende Theorie insgs. einen großen Gültigkeitsbereich sowie eine gute experimentelle Untermauerung hat. Letzteres ist im Falle der Inflation
noch
nicht der Fall. D.h. dieses sogenannte Multiversum ist heute eine gut begründbare Arbeitshypothese bzw. "sinnvolle Spekulation".
Ich habe auch ein Buch von Kaku gelesen. Was mir an seiner Darstellunsgweise überhaupt nicht gefällt ist, dass er eben darauf verzichtet, diese Trennlinie zu ziehen und seine Theorien mit der entsprechenden Vorsicht darzustellen. Das klingt dann teilweise unseriös und unwissenschaftlich. Natürlich weiß er, dass sich ein Buch "
Im Paralleluniversum: Eine kosmologische Reise vom Big Bang in die 11. Dimension
" besser verkauft als ein Buch "
Könnte es sein, dass gewisse Theorien die Annahme rechtfertigen, dass unser Universum in einem gewissen Grenzfall als 11-dim. Mannigfaltigkeit dargestellt werden kann?
"
franz
Verfasst am: 02. Mai 2011 22:24
Titel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser
dermeister
Verfasst am: 02. Mai 2011 22:00
Titel:
ich wage zu bezweifeln, dass es "anerkannte Theorie" zu diesem Thema gibt. Die meisten Argumente beruhen vermutlich darauf, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass es so was geben könnte =
Aber ich will mich dabei nicht zu weit aus dem Fenster hängen
Mr. Hobbykosmologe
Verfasst am: 02. Mai 2011 21:51
Titel: Frage zum Multiversum
Meine Frage:
In dem Buch "Im Paralleluniversum: Eine kosmologische Reise vom Big Bang in die 11. Dimension" von Michio Kaku steht im ersten Kapitel, wir lebten in einem "Multiversum". Es gäbe ständig an verschiedenen Orten im Universum Inflationen, durch die sich kleinere Universen in diesem Universum bilden, wie eine kleinere Seifenblase in einer großen.
Was ist denn die allgemein anerkannte Theorie zu diesem Thema? Ist es die aus dem Buch oder eine andere?
Ich hoffe, meine Frage ist deutlich genug gestellt und ihr könnt sie beantworten.
Meine Ideen:
In dem Buch wird nämlich auch eine Theorie vorgestellt, die für mich logischer und einfacher nachzuvollziehen ist, die besagt, dass unser Universum vergleichbar ist mit einer kleien Seifenblase, die, eie viele andere Blasen, auf der Oberfläche eines großen Beckens schwimmt.