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[quote="schnudl"][quote="Gerdo am anderen PC"]Die fühler sind recht lang und nur zu einem Teil in die Flüßigkeit getaucht. [/quote] Ganz schlecht! Das heißt, dass Wärmetransport von der Flüssigkeit in die Umgebung stattfindet. Weshalb sollte der Fühler genau die gleiche Temperatur annehmen wie das Öl/Wasser? Wenn der Fühler zur Hälfte in Luft und zur Hälfte in Wasser ist, dann wird er auch irgendeine Mischung aus Luft und Wasser anzeigen. Da Öl thermisch anders leitet, stellt sich ein anderer Gleichgewichtszustand ein...[/quote]
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Gerdo am anderen PC
Verfasst am: 01. Aug 2010 15:17
Titel:
Das Referenzgerät ist ein P650 falls dir das was sagt? Über denAufbau der Sonde und Kabel weiss ich nichts weiter.
Mein anderes Gerät hat einen Thermofühler aus einem sehr dünnen Ni -CrNi-Draht in einem LDPE-Schlauch,der vorne verschmolzen ist. Das Anschlußkabel ist auch Ni-CrNi .
schnudl
Verfasst am: 01. Aug 2010 06:55
Titel:
Ich dachte der
Sensor
ist so lang...Sind die Zuleitungen aus Kupferdraht? Dann hast du einen guten Wärmeleiter.
Wie betreibst du den Fühler denn? Welcher Art ist dieser?
Gerdo am anderen PC
Verfasst am: 01. Aug 2010 06:13
Titel:
magician4 hat Folgendes geschrieben:
sollte sich aber ueber drift o.ae. identifizieren lassen und durch eine ggf. hinreichend lange equilibrierungszeit "beheben" lassen
Also, das Gerät lasse ich immer mind. 15 Min. einlaufen, bis es stabile, gleichbleibende Werte anzeigt.
Zitat:
Das heißt, dass Wärmetransport von der Flüssigkeit in die Umgebung stattfindet.
Du meinst, der Fühler transportiert die Wärme aus der Quelle an die Luft?
Zitat:
Weshalb sollte der Fühler genau die gleiche Temperatur annehmen wie das Öl/Wasser? Wenn der Fühler zur Hälfte in Luft und zur Hälfte in Wasser ist, dann wird er auch irgendeine Mischung aus Luft und Wasser anzeigen
Auch wenn der Fühler nur im Bereich an der Spitze (bzw nur in den vorderen 0,5 cm ) den Meßbereich hat, und ca acht cm tief eingetaucht ist? (Wobei immernoch ein Teil der Sonde aus der Quelle herausguckt)
magician4
Verfasst am: 31. Jul 2010 14:53
Titel:
weiterer hinweis auf einen nebeneffekt:
viele kunststoffe quellen in oelen auf, was i.d.r. eine mild-exotherme angeglegenheit ist. wenns dumm laeuft liegt die quell-halbwertszeit in der groessenordnung deiner mess-zeit, und du hast da quasi ein waermekissen um den fuehler herum gebastelt
fuer praezisionsmessungen ggf. ein stoerender effekt
sollte sich aber ueber drift o.ae. identifizieren lassen und durch eine ggf. hinreichend lange equilibrierungszeit "beheben" lassen
gruss
ingo
schnudl
Verfasst am: 30. Jul 2010 22:27
Titel:
Gerdo am anderen PC hat Folgendes geschrieben:
Die fühler sind recht lang und nur zu einem Teil in die Flüßigkeit getaucht.
Ganz schlecht! Das heißt, dass Wärmetransport von der Flüssigkeit in die Umgebung stattfindet. Weshalb sollte der Fühler genau die gleiche Temperatur annehmen wie das Öl/Wasser? Wenn der Fühler zur Hälfte in Luft und zur Hälfte in Wasser ist, dann wird er auch irgendeine Mischung aus Luft und Wasser anzeigen. Da Öl thermisch anders leitet, stellt sich ein anderer Gleichgewichtszustand ein...
Gerdo am anderen PC
Verfasst am: 30. Jul 2010 20:32
Titel:
Also, den Fühler im Kunststoffschlauch hab ich mit einem Stück Silikonschlauch an dem Anderen Fühler fixiert, damit die immer auf gleicher Höhe sind.
Die Fühler sind über Stecker mit isolierten Kabeln verbunden. Die fühler sind recht lang und nur zu einem Teil in die Flüßigkeit getaucht. Das wärme über die Anschlußdrähte in die Fühler kommt kann man denke ich ausschließen. Höchstens von der Umgebungstemperatur, und die ist ja bei beiden Experimenten gleich.
Mit Thermospannungen kenne ich mich nicht aus, wie können die entstehen
Zitat:
Temperatur genau zu messen ist eben nicht ganz trivial
Ja, zu dieser Erkenntnis bin ich auch schon gekommen. Immerhin eine Erkenntnis
schnudl
Verfasst am: 30. Jul 2010 19:14
Titel:
Wie hast du experimentell gewährleistet, dass beide Fühler sich möglichst auf der gleichen Temperatur befinden? Es wird immer ein (wenn auch geringer) T-Gradient zwischen den Fühlern sein. Möglicherweise ist dieser im einem Medium größer. Wie misst du denn? Welcher Fühler? Sind die elektrischen Anschlüsse isoliert? Sind Thermospannungen auszuschließen? Kann Wärme über die Anschlussdrähte in den Fühler kommen?
Temperatur genau zu messen ist eben nicht ganz trivial
Gerdo
Verfasst am: 30. Jul 2010 15:50
Titel: Unterschiedliche Messergebnisse bei Temperaturmessung in Öl
Meine Frage:
Hallo,
ich hoffe, ich hab jetzt den richtigen Threat gewählt für die Frage:
Vielleicht könnt ihr mir bei folgendem Prblem helfen. Ich habe ein Gerät mit einer Temperatursonde (Kunststoffmantel)bei dem ich den Temperaturabgleich überprüfen möchte und ein Referenzmessgerät mit einer Metallummantelten Temperatursonde.
Beide Sonden habe ich zusammen erst in ein Wasserbad mit konstanter Temperatur (38,6 Grad), danach in eine Thermoquelle mit einer Ölfüllung als Medium gehalten.
Das Referenzgerät zeigt immer den richtigen Wert an. Das zu prüfende Gerät aber nur im Öl. Im Wasserbad ist die Temperatur 0,3 Grad zu niedrig.
Daraufhin habe ich das zu prüfende Gerät im Wasserbad neu abgeglichen. Nun ist die Temperatur aber im Öl 0,3 Grad zu hoch.
Meine Ideen:
Meine Frage nun: Kann es sein, das irgendeine Wechselwirkung zwischen den Medien und den Sonden besteht, die die Wärmeübertragung/Messung beeinflußt?o mein Gedanke